Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Teichmann-Nadiraschwili, Christine |
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Titel | Hochschulkooperation Ost-West auf dem Prüfstand. Wo liegen die Defizite in der Förderung? |
Quelle | Aus: Eimermacher, Karl (Hrsg.): Vom Sinn und Unsinn westlicher Förderung in Rußland. Bochum: Lotman-Inst. für Russ. und Sowjetische Kultur (2002) S. 35-46 |
Beigaben | Literaturangaben 10 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-932382-18-8 |
Schlagwörter | Partnerschaft; Förderungsmaßnahme; Interkulturelle Kompetenz; Internationale Zusammenarbeit; Nachhaltigkeit; Transformation; Bilanz; Wissenschaftskooperation; Wissenschaftsförderung; Europäische Hochschulkooperation; Hochschulkooperation; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Brain Drain; Sammelwerk; Umsetzung; Hochschulabsolvent; Wissenschaftler; Belarus; Deutschland; Russland |
Abstract | Seit dem Beginn der gesellschaftlichen Transformation in der Russischen Föderation haben internationale Institutionen und Organisationen den Prozess der Reformierung des nationalen Hochschulwesens unterstützt. Mehr als 10 Jahre der Unterstützung und Förderung in diesem Kontext sind Anlass, Bilanz zu ziehen, über Erfolge und auch Misserfolge, über Qualität und Effizienz der Hochschul- und Wissenschaftskooperation zwischen Russland und Deutschland zu befinden. Dabei stehen zwei Aspekte im Vordergrund, die maßgeblich die Zusammenarbeit beeinflussen: der Zusammenhang zwischen Förderung und Nachhaltigkeit und die Bedeutung der interkulturellen Kompetenz der an der Kooperation Beteiligten. Nachhaltigkeit in der Förderung anzustreben, bedeutet v.a. auch, dass die Unterstützungsmaßnahmen zeitlich über den Rahmen der eigentlichen (personellen) Förderung hinausgehen und die bis heute immer noch oft komplizierte Reintegration von im Ausland Geförderten in die nationale, aber auch internationale academic community zu unterstützen. Defizite in der interkulturellen Kompetenz der an der Kooperation Beteiligten sind nach wie vor einer der Hauptgründe dafür, dass trotz vorhandener Mittel und eindeutig erklärter Absichten und Ziele die Effizienz der Förderung oftmals zu wünschen übrig lässt. Insgesamt kann aus der kritischen Bestandsaufnahme der Schluss gezogen werden, dass die "Förderer" in dieser Kooperation zunehmend einen "Mehrwert" aus ihrem Engagement beziehen, und zwar in dem Maße, wie sich die nationalen Hochschulen zu gleichberechtigten Partnern entwickeln und es so zu einem gegenseitigen "Nehmen" und "Geben" in der Kooperation kommt. (HoF/Autorreferat). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2004_(CD) |