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Autor/inn/enKonietzka, Dirk; Kreyenfeld, Michaela
InstitutionMax-Planck-Institut für Demografische Forschung
TitelNon-marital births in East Germany after unification.
Gefälligkeitsübersetzung: Außereheliche Geburten in Ostdeutschland nach der Vereinigung.
QuelleRostock (2001), 39 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheMPIDR Working Paper. 2001-027
BeigabenTabellen 7; grafische Darstellungen 5; Anhang
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterGeschlechtsspezifische Sozialisation; Geburtenentwicklung; Frau; Geschlechterbeziehung; Familienpolitik; Frauenpolitik; Kind; Geburt; Arbeitsmarkt; Frauenerwerbstätigkeit; Geschlechtsspezifik; Allein erziehender Elternteil; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDer vorliegende Beitrag untersucht die Rolle der Familienpolitik und der Frauenerwerbsarbeit im Kontext außerehelicher Geburten. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gibt es in Westdeutschland eine relativ niedrige außereheliche Geburtenrate. Seit 1960 kam es zu einer Verschiebung der ersten Geburt nach hinten, die ersten Heiraten fanden später statt und die Kinderlosigkeit nahm zu. Trotzdem waren Heirat und Geburt eng miteinander verbunden. In der ehemaligen DDR dagegen waren außereheliche Geburten, im Gegensatz zum europäischen Ausland und besonders zu Westdeutschland, relativ häufig. 1989 lag die außereheliche Geburtsrate bei 33%. Forscher schrieben dies der Familienpolitik der DDR zu. Nach dem Zusammenbruch des realexistierenden Sozialismus pendelte sich die außereheliche Geburtsrate in Ostdeutschland aber nicht auf dem Niveau Westdeutschlands ein, sondern erreichte ganz im Gegenteil 1999 50%. Unter Verwendung von deutschen Mikrozensusdaten aus dem Jahr 1997 untersuchen die Autoren die These, dass die hohe Anzahl außerehelicher Geburten die ausgeprägte Arbeitsmarktorientierung ostdeutscher Frauen mit Kindern reflektiert. Die empirischen Ergebnisse legen zwei unterschiedliche Muster in Ost- und Westdeutschland offen. Während in den alten Bundesländern eine starke Arbeitsmarktorientierung mit niedrigeren Heiratswahrscheinlichkeiten verbunden ist, wurde das Muster in den neuen Bundesländern nicht festgestellt. Ostdeutsche Frauen mit einem Hochschulabschluss und/oder Frauen mit einem relativ höheren Bildungsabschluss als ihr männlicher Partner heiraten eher, wenn sie Kinder haben. (ICDÜbers). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"In comparison to other European countries, West Germany displays relatively low rates of non-marital childbearing. Since the 1960, there has been a postponement of first birth, an increase in the age at first marriage and an increase in childlessness. Nevertheless, childbearing and marriage remained strongly coupled. In the former East Germany, on the other hand, non-marital childbearing was relatively high compared to other European countries and particularly compared to West Germany. In 1989, the ratio of non-marital births had reached 33 percent. Overwhelmingly, researchers blamed GDR policies for high non-marital birth rates. However, after the breakdown of the GDR regime, the high East German non-marital birth rates did not rebound to West German levels but they sky-rocked, reaching 50 percent in 1999. Using data from the German micro-census of the year 1997, we investigate the hypothesis that high nonmarital births reflect a high labor market orientation among East German women with children. Our empirical results reveal two different patterns in East and West Germany. While in the West a high labor market orientation is indeed related to lower marriage risks, we find the reversed pattern in East Germany. East German women with a college degree and/ or women who have a relatively higher educational attainment than their male partners are more likely to get married when they have children." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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