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Autor/inJakob, Gisela
TitelWenn Engagement zur 'Arbeit' wird ....
Zur aktuellen Diskussion um freiwilliges Engagement im Wandel der Arbeitsgesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: When commitment becomes 'work' ... : the current discussion concerning voluntary commitment during the change in working society.
QuelleAus: Bürgerengagement in Deutschland : Bestandsaufnahme und Perspektiven. Opladen: Leske u. Budrich (2001) S. 167-188Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-2707-3
SchlagwörterFörderung; Arbeitsgesellschaft; Engagement; Sozialpolitik; Zivilgesellschaft; Erwerbstätigkeit; Diskurs; Freiwilligkeit; Bürger
AbstractNach Meinung der Autorin gefährden die Versuche, das Bürgerengagement als Substitut für Erwerbsarbeit zu nutzen, das Engagement in seiner Substanz als einer freiwillig und unentgeltlich erbrachten Dienstleistung. Die damit verbundene Tendenz einer Angleichung von Engagement an Erwerbsarbeit widerspricht der Besonderheit und dem Eigensinn des Engagements, das für die freiwillig Tätigen gerade als Kontrasterfahrung zu anderen Lebensbereichen an Bedeutung gewinnt. Die Autorin zeigt in ihrem Beitrag, dass das Konzept der "Bürgerarbeit" eine Instrumentalisierung des freiwilligen und ehrenamtlichen Engagements für die Bewältigung anderer gesellschaftlicher Probleme (Arbeitslosigkeit, Sozialstaatskrise etc.) impliziert und damit die besonderen Sinnstrukturen des Engagements zerstört. Sie skizziert zuvor die Auflösung des Normalarbeitsverhältnisses und die Visionen eines neuen Gesellschaftsvertrages. Sie weist ferner auf die Problematik eines neuen Arbeitsbegriffs hin, wenn das Engagement im Zuge des Ausbaus des Dritten Sektors den Rationalitätskriterien von Arbeit unterworfen wird. Eine Aufwertung und Ausweitung des Engagements erfordert im Gegenteil eine "kommunitäre Sozialpolitik", die rechtliche, institutionelle und organisatorische Barrieren für Bürgerengagement beseitigt und günstige Rahmenbedingungen für Partizipation und Mitgestaltung schafft. Die Schwerpunkte einer solchen Engagementförderung sollten in einer Erweiterung der Zeitsouveränität der Bürgerinnen und Bürger, im Ausbau einer lokalen Infrastruktur und in der Entwicklung angemessener Anerkennungsformen liegen. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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