Kommunikatives Handeln in der Lebenswelt. Die Theorie der performativen Einstellung von Jürgen Habermans.

Autor/inn/en	Göhlich, Michael; Zirfas, Jörg
Titel	Kommunikatives Handeln in der Lebenswelt. Die Theorie der performativen Einstellung von Jürgen Habermans. Gefälligkeitsübersetzung: Communicative action in the life world (Lebenswelt) : Jürgen Habermas' theory of the performative attitude.
Quelle	Aus: Grundlagen des Performativen : eine Einführung in die Zusammenhänge von Sprache, Macht und Handeln. Weinheim: Juventa (2001) S. 47-73Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-1075-6
Schlagwörter	Erziehung; Kommunikatives Handeln; Handlung; Kommunikation; Sprache; Diskurs; Lebenswelt; Theorie; Habermas, Jürgen
Abstract	"Dieser Beitrag rekonstruiert die Bedeutung des Gedankens der performativen Einstellung von Jürgen Habermas vor dem Hintergrund einiger Aspekte seiner Moralphilosophie, aber vor allem seiner Theorie des kommunikativen Handelns. Diese zielt auf die Idee einer herrschaftsfreien Gesellschaft, in der Sprache als Medium einer unverkürzten und unverzerrten Verständigung betrachtet werden soll. Als Grundlage dieses Mediums wiederum fungiert die Kompetenz der performativen Einstellung, die Habermas mit seiner Theorie der Lebenswelt sozial zu fundieren sucht. An einem pädagogisch interpretierten Beispiel der Kommunikation einer Familie über die Grundlagen ihrer Kommunikation wird dann deutlich gemacht, welche Problematik des kommunikativen Handelns in bezug auf eine in der Lebenswelt fundierte Verständigungsmöglichkeit vorhanden ist. Hierbei erscheint nicht nur zweifelhaft, inwieweit man Erziehung als kommunikatives Handeln verstehen, sondern auch, inwieweit man sich in der Kommunikation auf eine, für alle verbindliche Lebenswelt berufen kann. So erscheint der Gedanke der performativen Einstellung als moralphilosophische Fundierung einer sich als reziprok und symmetrisch über (soziale und moralische) Geltungsansprüche verständigenden Diskursgemeinschaft plausibel. In konkreten Erziehungssituationen hingegen liegt die Bedeutung der performativen Einstellung in den eine Gemeinschaft oder Gesellschaft prägenden Erfahrungsräumen." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2004_(CD)