Universitätskrisen im Spiegel von Hochschulromanen.

Autor/in	Kehm, Barbara M.
Titel	Universitätskrisen im Spiegel von Hochschulromanen.
Quelle	Aus: Stölting, Erhard (Hrsg.); Schimank, Uwe (Hrsg.): Die Krise der Universitäten. (2001) S. 44-63 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Leviathan Sonderheft. 20
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-13600-3
DOI	10.1007/978-3-663-12044-5
Schlagwörter	Gesellschaft; Sozialisation; Literaturanalyse; Roman; Berufsbild; Gruppenuniversität; Hochschulpersonal; Studentenbewegung; Hochschule; Hochschulkultur; Sammelwerk; Professor; Wissenschaftler; Deutschland
Abstract	Einleitend stellt der Artikel kurz das literarische Genre des Hochschulromans vor und beschreibt seine wesentlichen Topoi. In zwei größeren Abschnitten werden sodann - am Beispiel unterschiedlicher Hochschulromane aus dem anglo-amerikanischen und aus dem deutschen Raum - Darstellung und Behandlung von Universitätskrisen umrissen. Dabei geht es zum einen um Universitätskrisen als Spiegel von Gesellschaftskrisen und zum anderen um Universitätskrisen als Spiegel der Krise einer Profession. Typisch für die Krise der Profession ist insbesondere der Verlust ihrer Identität als Gelehrte. In den Romanen wird dieser Identitätsverlust entweder als nicht auffindbares "Objekt des Begehrens" oder aber als "Verrat des Intellektuellen" thematisiert. Die wenigen kritischen Intellektuellen, die die Hochschulromane noch bevölkern, scheitern in der Regel an der Institution und den in ihr dominierenden Machtverhältnissen. Der Ausblick stellt die Frage, ob in den Romanen die Hochschule als Institution zum Scheitern verurteilt ist oder reformierbar erscheint. (HoF/Autorreferat).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	2003_(CD)