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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Deutsch-englische bilinguale Zuege haben ein Schattendasein an deutschen Gymnasien gefuehrt, waehrend deutsch-franzoesische Zuege im Gefolge des deutsch-franzoesischen Freundschaftsvertrages prosperierten. Unter Beschraenkung auf die Situation in Nordrhein-Westfalen werfen die Autoren nach eigenem Zeugnis mehr Fragen auf, als sie beantworten koennen, bestehen jedoch auch darauf, dass sich Loesungsmoeglichkeiten abzeichnen. Sie ordnen ihre "Diskussion didaktisch-methodischer Probleme" unter acht Thesen: 1. Deutsch-englische Bildungsgaenge sind erst im Entstehen begriffen; 2. "Bilingualitaet" ist intensivierter, auf Sachfaecher erweiterter Fremdsprachenunterricht; 3. das deutsch-franzoesische Modell kann nicht einfach imitiert werden; 4. die Schluesselkomponente des bilingualen Unterrichts ist der Fremdsprachenunterricht; 5. die Kluft zwischen Sprach- und Sachunterricht muss methodisch-didaktisch geschlossen werden; 6. Fach- und Sachunterricht sind interdependent; 7. bilinguale Arbeit ist bis dato theorielos vorgegangen: ein ueberfachliches Modell muss kreiert werden; 8. authentischen Texten muss mit flexiblen Strategien begegnet werden. Eine neunte These mahnt, interaktive Unterrichtsformen in einem schuelerorientierten Unterricht besser zu nutzen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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