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Autor/inBusch, Ludger
TitelJugendcliquen und aggressives Verhalten in der Schule: Die Bedeutung der Gruppenkultur.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 14 (2000) 1, S. 3-33Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 8; Literaturangaben 31; Tabellen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterEmpirische Pädagogik; Empirische Forschung; Empirische Untersuchung; Gruppensoziologie; Aggression; Verhalten; Sozialisation; Jugend; Jugendforschung; Schule; Jugendkultur; Gruppe (Soz)
AbstractCliquen im Jugendalter haben für die Entwicklung Jugendlicher überwiegend positive Funktionen, können aber unter bestimmten Bedingungen auch zur Entwicklung devianten und aggressiven Verhaltens beitragen. Auf diesem Hintergrund werden Zusammenhänge zwischen der Gruppenkultur in der Clique und aggressivem Verhalten in der Schule analysiert. Dabei wird angenommen, dass ein Zusammenhang zwischen aggressivem Verhalten in der Schule und der Zugehörigkeit zu einer Clique besteht, deren Gruppenkultur durch Konformitätsdruck, eine Betonung der Gruppensolidarität, provokatives Auftreten, riskante Gruppenaktivitäten, klare Gruppengrenzen und eine hierarchische Struktur der Gruppe gekennzeichnet ist. In einer Fragebogenstudie wurden 1774 Schüler, Jahrgangsstufe 5-9, zu Cliquenzugehörigkeit, Gruppenkultur und aggressivem Verhalten in der Schule befragt. Die Gruppenkultur in der Clique und die Häufigkeit aggressiven Verhaltens in der Schule wiesen einen deutlichen Zusammenhang auf. Mitglieder von Cliquen mit einer auffälligen Gruppenkultur geben deutlich mehr aggressives Verhalten an als Mitglieder von Cliquen mit einer gemäßigten oder unauffälligen Gruppenkultur. In auffälligen Cliquen scheinen dabei Jungen deutlich überrepräsentiert zu sein. Veränderungen und Auffälligkeiten in der Gruppenkultur von Cliquen können damit als Indikatoren für eine problematische Entwicklung genutzt wer-den. Abschließend werden Folgerungen für die Prävention aggressiven Verhaltens in Schulen diskutiert. ( dipf/orig)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2002_(CD)
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