Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lassahn, Rudolf |
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Titel | Wissenschaft als das wache Gewissen der Nation. Theodor Litts Auseinandersetzung mit dem Marxismus. |
Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 54 (2000) 3, S. 223-246Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben 48 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0030-9273 |
Schlagwörter | Pädagogik; Selbsterfahrung; Anthropologie; Naturwissenschaften; Dialektik; Marxismus; Menschenbild; Nationalsozialismus; Politik; Philosophie; Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftstheorie; Geisteswissenschaften; Praxisbezug; Theorie; Litt, Theodor; Deutschland (bis 1945) |
Abstract | Zuammenfassend wird hervorgehoben: "Die Anforderung an Wissenschaft, das wache Gewissen der Nation zu sein, beinhaltet eine Wertforderung. Dabei spielt Bescheidenheit eine wesentliche Rolle (nach Sir Raimund Popper - 'wir irren uns empor'). Diese ist die ethische Basis für Wissenschaft und Rationalität. Nur wenn sie mit dieser Bescheidenheit ihr Werk betreibt und nicht präskriptiv eingreift, kann Wissenschaft das wache Gewissen der Nation werden. Am Ende seines Werkes 'Freiheit und Lebensordnung' stellt Litt die bohrende Frage: 'Darf die Hochschule des freien Deutschland sich nachsagen, daß sie ... schlechthin alles tut, was in ihren Kräften steht? Darf sie sich selbst in diesem Sinne als das wache Gewissen der Nation verstehen?' Bereits in der Frage kommt Litts Zweifel daran zum Ausdruck." Er stellt diese Frage - aber die Beantwortung überläßt er anderen. (DIPF/Sch.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2002_(CD) |