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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKlieme, Eckhard; Bos, Wilfried
TitelMathematikleistung und mathematischer Unterricht in Deutschland und Japan.
Triangulation qualitativer und quantitativer Analysen am Beispiel der TIMS-Studie.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 3 (2000) 3, S. 359-379Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben 47; Abbildungen 2
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-000-0038-z
SchlagwörterMethodologie; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; TIMSS (Third International Mathematics and Science Study); Schüler; Schülerleistung; Mathematikunterricht; Internationaler Vergleich; Leistung; Leistungsmessung; Deutschland; Japan
AbstractDie TIMS-Studie war durch ihre Modellierung darauf angelegt, nicht nur ein "Ranking" der teilnehmenden Länder zu liefern, sondern auch Erklärungsansätze für unterschiedliche Schulleistungen innerhalb und zwischen verschiedenen Kulturen. Die analytische Aussagekraft der TIMS-Studie ist in Deutschland u.a. besonders stark, weil sich Deutschland - neben Japan und den USA - an der ergänzenden TIMS-VIDEO-Studie beteiligte. In zufällig aus der TIMSS-Stichprobe ausgewählten Schulen wurde jeweils eine Mathematikstunde im achten Jahrgang auf Video aufgezeichnet. In einem Teil der deutschen Stichprobe wurden darüber hinaus Zweit- und Drittstunden videographiert. Die videographierten Unterrichtstunden wurden digitalisiert, transkribiert und in einem iterativen Prozess zwischen Induktion und Deduktion je nach Fragestellung kategorisiert und unter Verwendung einer Software zur Analyse von Videomaterialien vercodet. Durch die Verknüpfung unterschiedlicher Datensätze und insbesondere durch die Einbeziehung der Videos, die über Transkription, Codierung und Rating vielfältige interpretative, qualitative wie quantitative Auswertungen zulassen, bietet die TIMS-Studie ungewöhnliche Möglichkeiten für methodenübergreifende Analysen und somit für Triangulation. Die Nutzung quantitativer und qualitativer Auswertungsverfahren für Zusammenhangs- und Kausalanalysen ist insbesondere durch Verknüpfung von Daten aus standardisierten Tests und Fragebögen einerseits und qualitativen Kategorisierungen von Ereignissen in den videographierten Unterrichtssequenzen andererseits möglich. In diesem Beitrag wird dieser Ansatz anhand der Frage, ob der Mathematikunterricht in verschiedenen Kulturen unterschiedliche inhaltliche und kognitive Schwerpunkte aufweist, im Detail verfolgt. Mit der von uns vorgenommenen Methodenkombination können verschiedene Arten der Triangulation skizziert werden. Neben den additiven Komponenten der Triangalation - die Untersuchung eines bzw. verschiedener Merkmale aus unterschiedlicher Perspektive unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden - wird hier besonders die Prüfung von Erklärungsansätzen durch die Kombination unterschiedlicher qualitativer und quantitativer Analysen dargestellt. Dabei sieht nicht die Bestätigung der Ergebnisse des eines Verfahrens durch die Analysen des anderen Vorgehens im Vordergrund, sondern die wechselseitige Absicherung von Interpretationen durch den Einsatz verschiedener Forschungsdesigns unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2001_(CD)
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