Frühförderung mit Kindern und Familien in Armutslagen.

Sonst. Personen	Weiß, Hans (Hrsg.)
Titel	Frühförderung mit Kindern und Familien in Armutslagen. Gefälligkeitsübersetzung: Early promotion with children and families in poverty situations.
Quelle	München: Reinhardt (2000), 261 S.Verfügbarkeit
Reihe	Beiträge zur Frühförderung interdisziplinär. 7
Beigaben	Abbildungen 5; Tabellen 13
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISSN	0940-8967
ISBN	3-497-01539-3
Schlagwörter	Entwicklungsförderung; Entwicklungsstörung; Familie; Kind; Frühförderung; Armut; Benachteiligung; Deutschland
Abstract	"Das vorliegende Buch möchte bei der Erörterung der komplexen Zusammenhänge zwischen Armut und sozialer Benachteiligung einerseits und schwerwiegenden und somit eine frühe Förderung erforderlich machenden Entwicklungsgefährdungen andererseits zwei Gefahren vermeiden: Allen Tendenzen des Bagatellisierens, Beschwichtigens und Ignorierens von Kinderarmut und ihren möglichen Folgen ist entschieden entgegenzutreten. Genauso ist aber auch allen Tendenzen der Skandalisierung von Armutsphänomenen zu wehren; denn sie führen leicht dazu, die Betroffenen zu blamieren, d. h. Kinder in Armut als pauschal 'gefährdet' und 'problembehaftet' zu etikettieren. Derlei ist oftmals verbunden mit einer bürgerlich moralisierenden Vorurteilsbildung, die den Eltern und Familien einseitig die (schuldhafte) Verantwortung für ihre Situation anlastet." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: I. Armut und Benachteiligung in Deutschland: Karl August Chasse: Armut in einer reichen Gesellschaft. Begrifflich-konzeptionelle, empirische, theoretische und regionale Aspekte (12-32); II. Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Familien und Kindern in Armutsverhältnissen als fachliches und sozialpolitisches Thema: Gerhard Neuhäuser: Kindliche Entwicklungsgefährdungen im Kontext von Armut, sozialer Benachteiligung und familiärer Vernachlässigung. Erkenntnisse aus medizinischer Sicht, Probleme und Handlungsmöglichkeiten (34-49); Hans Weiß: Kindliche Entwicklungsgefährdungen im Kontext von Armut und Benachteiligung. Erkenntnisse aus psychologischer und pädagogischer Sicht (50-70); Reinhold Schone: Vernachlässigung von Kindern. Basisfürsorge und Interventionskonzepte (71-88); Margherita Zander: Kinderarmut und Existenzsicherung im Sozialstaat (89-102); Martin R. Textor: Institutionelle Hilfesysteme (103-112); III. Familien und Hilfesysteme: Innerfamiliäre Beziehungsdynamiken und Spannungsfelder mit Fachleuten: Hans Goldbrunner: Sozioökonomische und familiendynamische Aspekte von Familien in Armutslagen (114-125); Pieter Hutz: Spannungsfelder der Hilfe für Familien in Armutslagen. Zwischen Macht und Ohnmacht, Hilfe und Kontrolle, Nähe und Distanz, Resignation und Rettungswünschen (126-140); IV. Frühe Hilfen bei armuts- und benachteiligungsbedingten Entwicklungsgefährdungen: Erkenntnisse der empirischen Forschung: Toni Mayr: Entwicklungsrisiken bei armen und sozial benachteiligten Kindern und die Wirksamkeit früher Hilfen (142-163); Günther Opp, Michael Fingerle: Risiko und Resilienz in der frühen Kindheit am Beispiel von Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien: amerikanische Erfahrungen mit Head Start (164-174); V. Frühförderung mit Familien in Armutslagen: Konzeptionelle Orientierungen, Handlungsmöglichkeiten und bewährte Praxis: Hans Weiß: Frühförderung bei sozioökonomisch bedingten Entwicklungsgefährdungen: Stellenwert, fachliche Orientierungen und Aufgaben (176-197); Gerhard Klein: Frühförderung in Sozialen Brennpunkten. Erfahrungen aus dem Reutlinger Projekt Frühförderung (198-208); Monika Naggl, Martin Thurmair: Frühförderung für Kinder in Armutslagen: Handlungsmöglichkeiten und bewährte Praxis (209-235).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)