Sind Hochschulen reform(un)fähig? Eine organisationstheoretische Analyse.

Autor/in	Hanft, Anke
Titel	Sind Hochschulen reform(un)fähig? Eine organisationstheoretische Analyse.
Quelle	Aus: Hanft, Anke (Hrsg.): Hochschulen managen? Zur Reformierbarkeit der Hochschulen nach Managementprinzipien. Kriftel; Neuwied: Luchterhand (2000) S. 3-24Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 22; Anmerkungen 34; Tabellen 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-472-03968-X
Schlagwörter	Vergleich; Autonomie; Problemlösen; Bildungsmanagement; Prüfungswesen; Steuerung; Wirtschaft; Fachbereich; Hochschulleitung; Hochschulorganisation; Hochschulreform; Hochschulverwaltung; Hochschulpersonal; Hochschulprüfung; Hochschule; Organisationsentwicklung; Dezentralisierung; Modell; Problemanalyse; Reform; Theorie; Deutschland
Abstract	Die Autorin untersucht das Scheitern oder Gelingen von Reformbestrebungen an Hochschulen aus organisationstheoretischer Sicht. Am Beispiel der Reorganisation des Prüfungsamtes einer Universität zeigt sie, dass es Sinn macht, den Besonderheiten von Hochschulsystemen im Vergleich zu Wirtschaftsunternehmen nachzugehen. Sie stellt fest, dass die Akteure an Hochschulen sich durch ihre jeweils spezifischen Interessen leiten lassen. Dabei verfügen die Hochschulleitungen, anders als Leitungen in Wirtschaftsunternehmen, auf Grund der Hochschulstruktur kaum über Einflussmöglichkeiten, um die Interessen der Akteure (besonders der Experten in den Fachbereichen) im Sinne gemeinsamer Ziele zu verändern. Sie vermutet also, dass in Hochschulen nur solche Reorganisationsmaßnahmen durchsetzbar sind, die keine Macht- und Einflussbereiche berühren bzw. die im Sinne der Machteliten sind. Die Einbindung in das Kollegensystem verhindert, dass Experten in Managementpositionen Problemlösungen, die bei ihren wissenschaftlichen Kollegen umstritten sind, auch gegen deren Willen durchsetzen können. Inhalt: 1. Das Fallbeispiel. - 2. Hochschulen als "organisierte Anarchien". - 3. Rationales Problemlösen. - 4. Rationale Irrationalität. - 5. Einflussgruppen und Einflusssysteme in Hochschulen. - 6. Institutionelle Besonderheiten. - 7. Sind Hochschulen reformunfähig? - Was wir aus organisationstheoretischen Ansätzen für Reformprozesse an Hochschulen lernen können. (HoF/Text teilweise übernommen).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	2002_(CD)