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Autor/inSzydlik, Marc
TitelLebenslange Solidarität.
Generationenbeziehungen zwischen erwachsenen Kindern und Eltern.
Gefälligkeitsübersetzung: Lifelong solidarity : generation relations between grown-up children and parents.
QuelleOpladen: Leske u. Budrich (2000), 273 S.Verfügbarkeit 
ReiheLebenslauf - Alter - Generation. 2
Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8100-2507-0
SchlagwörterSolidarität; Modernisierungstheorie; Generation; Familie; Kind; Kleinfamilie; Ungleichheit; Moderne; Sozialpolitik; Transformation; Betreuung; Leistung; Erwachsener; Nordamerika
Abstract"Marc Szydlik greift mit diesem Buch ein Thema auf, das in der soziologischen Forschung lange Zeit zu Unrecht ein Schattendasein geführt hat, nämlich die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern jenseits des Zeitpunkts, in dem letztere erwachsen geworden sind. Solidarität ist 'lebenslang' : sie endet nicht mit dem Ende der Kernfamilie. Daß dieses Thema so lange vernachlässigt wurde, hat mit der Schwerpunktsetzung der klassischen Modernisierungstheorie zu tun. Für Durkheim wie für Parsons bedeutete der Übergang in die Moderne eine Konzentration des familialen Generationsprozesses auf das Zusammenleben der Eltern mit ihren noch unmündigen Kindern und eine entsprechende Schwächung der Beziehungen zu den älteren Generationen; die Familie wurde zur Kern- bzw. Gattenfamilie. Erste Korrekturen an diesem Bild ergaben sich durch die gerontologische Forschung, die auf die nach wie vor erheblichen Leistungen der Erwachsenen bei der Betreuung ihrer hilfebedürftigen alten Eltern hinweist. Eine umfassende Thematisierung moderner Familien als Generationssysteme ist jedoch erst im Entstehen. Hier setzt Marc Szydlik an. Er untersucht die familialen Generationenbeziehungen zwischen erwachsenen Kindern und Eltern in allen ihren wesentlichen Aspekten, von der Wohnentfernung und Kontaktdichte über die emotionale und normative Nähe oder Ferne bis zu den materiellen Leistungsströmen, und verbindet sie mit der Analyse gesellschaftlicher Generationen. Damit wird für die Bundesrepublik Deutschland fortgeführt und vertieft, was Alice und Peter Rossi mit ihrer 1990 erschienenen einflußreichen Studie über Eltern-Kind-Beziehungen in den USA begonnen haben. Das vorliegende Buch dokumentiert die erste umfassende Untersuchung dieses wichtigen, bisher vernachlässigten Feldes der familialen Generationenbeziehungen und setzt damit Maßstäbe, welche die deutsche Forschungsdiskussion in den kommenden Jahren bestimmen werden. Im Kern familiensoziologisch, bietet das Buch zugleich neue Erkenntnisse für die Lebenslauf-, die Ungleichheits-, die Sozialpolitik- und die Transformationsforschung." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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