Kanon: Prinzipien, Selektivität und Willkür. Differenz und Gleichheit in Lehrplänen.

Autor/in	Tenorth, Heinz-Elmar
Titel	Kanon: Prinzipien, Selektivität und Willkür. Differenz und Gleichheit in Lehrplänen.
Quelle	Aus: Schlömerkemper, Jörg (Hrsg.): Differenzen. Über die politische und pädagogische Bedeutung von Ungleichheiten im Bildungswesen. Weinheim: Juventa (2000) S. 21-32Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 32
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Reformpädagogik; Bildungsgeschichte; Autonomie; Bildungspolitik; Schule; Individualisierung; Curriculumentwicklung; Lehrplan; Lehrplantheorie; Differenzierung; Gleichheit; Modell; Deutschland
Abstract	Der Beitrag behandelt folgende Schwerpunkte: 1. Lehrplangeschichte: zwischen Politik, kultureller Willkür und immanenter Dynamik. 2. Der historische Sinn der Suche nach Prinzipien: "Normalität" als Modell. 3. Lösung I: Lokale Autonomisierung. 4. Lösung II: Topik oder "prinzipienlose Prinzipien". 5. Differenz und Gleichheit - Lehrpläne und Schularbeit. Im Fazit wird hervorgehoben: "Schulen selbst konstituieren in der Gleichheit der curricularen Prinzipien die wesentliche Differenz, die eine Ausbildung von Kompetenzen auch dann ermöglicht, wenn soziale Ungleichheit den Lernprozeß bestimmt. Die Antwort der Didaktik auf die politisch selbstverständlich nahe liegende Gleichheits-Forderung ist deshalb auch immer paradox: Es ist die Logik der Differenzierung und Individualisierung, die Anerkennung von Unterschieden also, die pädagogische Gleichheit definiert." (DIPF/Sch.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2002_(CD)