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Autor/inPickel, Susanne
TitelOffene Grenzen?
Einstellungen, Kommunikation und wechselseitige Wahrnehmungen deutscher und polnischer Studierender.
Gefälligkeitsübersetzung: Open borders? : attitudes, communication and mutual perceptions of German and Polish students.
QuelleAus: Grenzenlose Gesellschaft? : 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie; 16. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie; 11. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie; Bd. II/1: Sektionen, Forschungskomitees, Arbeitsgruppen. Pfaffenweiler: Centaurus (1999) S. 386-389Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8255-0281-3
SchlagwörterStereotyp; Einstellung (Psy); Interkulturelle Kommunikation; Wahrnehmung; Internationale Beziehungen; Nachsozialistische Gesellschaft; Hochschule; Entgrenzung; Konferenzschrift; Student; Polen
Abstract"Neun Jahre nach der Öffnung der deutsch-polnischen Grenze und sechs Jahre nach der Gründung der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) als 'Brücke zwischen Ost und West' richtet sich der Blick auf die Frage nach den Konsequenzen dieser Offenheit. Beschränkt sie sich auf den nun möglichen Grenzübertritt zwischen Ost- und Westeuropa oder haben sich auch die Einstellungen, Völkerbilder und (Vor-)Urteile der Menschen verändert? Welche Faktoren behindern oder fördern die Kommunikation zwischen polnischen und deutschen Studierenden? Wie wirkt sich die tatsächliche Interaktion zwischen den Studierenden auf ihre wechselseitige Wahrnehmung aus? Drei verschiedene Vorbedingungen entscheiden dabei über ein Ausbilden bestimmter Völkerbilder. Allgemeine Bedingungen betreffen die Studierenden in ihrer Lebensumwelt, ihre finanzielle Lage, ihre Wohnungssituation und ihre Sprachkenntnisse. Institutionelle Bedingungen beziehen sich auf die Universität als Haupttreffpunkt der polnischen und deutschen Studierenden. Genügen die nichtintendierten, d. h. zufälligen und fast zwangsläufigen Kontakte der Studierenden in Seminaren, um ein positives wechselseitiges Völkerbild zu erzeugen und eventuell vorhandene Vorurteile abzubauen? Persönliche Bedingungen sind die wichtigsten Faktoren, welche die Bereitschaft und das Engagement des einzelnen Studierenden beeinflussen, mit seinen Kommilitonen aus dem Nachbarland Kontakte zu knüpfen. Allgemeine Völkerbilder von Deutschen bzw. Polen sowie persönliche und politische Einstellungen wirken auf die Kontakte und die konkrete Kontakterfahrung ein. Drei Komponenten dieser Images können unterschieden werden: die allgemeine Einschätzung (affektiv), das Wissen (kognitiv) über den jeweils Anderen und die gewünschte weitere Entwicklung (konativ) des Verhältnisses. Die Erforschung dieser Fragen und Bedingungen mittels qualitativer und quantitativer Methoden zeigte, daß auch zwangsläufige Kontakte geeignet sind, Kommunikations-Strukturen zu schaffen. Sie können jedoch nur ein Grundstein sein, als alleinige Anregung zur Erfüllung der Brückenfunktion genügen sie nicht. Verschiedene Mentalitäten, differierende kulturelle Gepflogenheiten, mangelndes Wissen über die Traditionen und die Geschichte des Nachbarlandes sowie das soziale Gefälle an der Außengrenze der Europäischen Union formen den Hintergrund, vor dem sich persönliche Einstellungen ausbilden und ggf. verändern." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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