Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fietze, Beate |
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Titel | Die Kulturrevolte von 1968 als transnationale Vergemeinschaftung. Gefälligkeitsübersetzung: The cultural revolutions of 1968 as transnational communitization. |
Quelle | Aus: Grenzenlose Gesellschaft? : 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie; 16. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie; 11. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie; Bd. II/1: Sektionen, Forschungskomitees, Arbeitsgruppen. Pfaffenweiler: Centaurus (1999) S. 400-403 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8255-0281-3 |
Schlagwörter | Solidarität; Verhalten; Internationale Beziehungen; Internationalisierung; Kulturrevolution; Politisierung; Protest; Globalisierung; Studentenbewegung; Konferenzschrift; Weber, Max |
Abstract | Das Jahr 1968 gehört zu den ereignisreichsten des vergangenen Jahrhunderts und symbolisiert zumindest das turbulenteste Jahr seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Artikulationsprogramm der Kultur- und Studentenrevolte reichte von der Inszenierung eines neuen Lebensgefühls in kulturellen Happenings bis hin zu politischen Protesten, die in gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht endeten. Der Beitrag vertritt die These, dass es sich bei der 68er Bewegung um eine Vergemeinschaftung i. S. von Max Weber im globalen Maßstab handelte. Über den Austausch von Solidaritätsadressen auf Kundgebungen und Kongressen vergewisserten sich die Aktivisten wechselseitig ihrer Unterstützung und Verbundenheit. Nach den Kriterien Webers für eine Vergemeinschaftung - wechselseitige Bezugnahme und Identifikation - handelt es sich bei der Kulturrevolution tatsächlich um eine Form "transnationaler Vergemeinschaftung". (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2002_(CD) |