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Autor/inGirmes, Renate
TitelKinder nicht länger trivialisieren.
Eine Antwort auf die Herausforderungen in posttraditionalen Gesellschaften an das Bildungs- und Erziehungssystem.
QuelleAus: Keck, Rudolf W. (Hrsg.): Didaktik im Zeichen der Ost-West-Annäherung. Zur Didaktik im Kontext (post-)moderner Pädagogik und Konzeptionen zur Humanisierung der Bildung. Münster: Lit (1999) S. 90-101Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 15; Abbildungen 2
Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildungstheorie; Bildungsinhalt; Wissensgesellschaft; Selbstbestimmung; Selbstbewusstsein; Bildungssystem; Selbstständiges Lernen; Didaktik; Kritische Didaktik; Lehren; Spezialisierung; Tradition; Information; Deutschland
Abstract"Das Problem, vor dem das Erziehungssystem einer posttraditionalen Gesellschaft steht, ist offensichtlich: Die Fülle des lesbaren Wissens erstickt die gründliche Auseinandersetzung damit. Es braucht also eine Strategie, die gegebene Fülle des bestehenden Traditionswissens so zu repräsentieren, daß den nachwachsenden Generationen dabei doch eine Form der Aneignung des dargebotenen Potentials der Weltinterpretation und Weltgestaltung möglich ist, die man als verantwortlich, selbstbewußt und - eine alte Forderung der Erziehungswissenschaft - als selbstbestimmt bezeichnen kann." Der Autor diskutiert: 1) Posttraditionalität - eine Basis der Wissensgesellschaft und eine Bedingung zukünftiger Gesellschaften. 2) Lehren als Ausbreiten einer dünnen Informationsschicht über den kindlichen Verstand - Merkmale der Kultur des Mißtrauens. 3) Schulkritik: Mengen von Antworten auf nie gestellte Fragen - das Problem moderner Bildungstheorie und Didaktik. 4) Elementar, ästhetisch, kategorial, exemplarisch: Elemente der bildungstheoretischen Tradition - selbstbestimmt, eigenverantwortlich und selbsttätig: Forderungen aus der methodisch-didaktischen Tradition. 5) Ein Ausflug in die Welt der sog. Wissensarbeiter in wissensintensiven und wissenskreierenden Unternehmen - Merkmale einer Kultur des Vertrauens? 6) Ein erkenntnistheoretisches Argument dafür, die Versuche, Menschen durch Erziehung zu trivialen Maschinen zu machen, zu beenden und ihnen statt dessen ergebnisoffene Lernaufgaben anzubieten. 7) Das Problem der Spezialisierung in der Wissensgesellschaft und die Theorie der Bildungsaufgaben als ein Weg sich selbst sinnvoll zu spezialisieren und den spezialisierten Anderen zu verstehen. 8) Bildungsaufgaben und Lernaufgaben als Basis posttraditionaler Curricula und ihrer Didaktik und Methodik unterstützen die Konstruktion einer gemeinsamen Welt. 9) Konsequenzen für eine selbstreflexive Theorie der Didaktik in posttraditionalen Gesellschaften. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2002_(CD)
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