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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"Moderne Bildungskonzeptionen sind, so der erste Anschein, geschlechtslos. Aus der prinzipiell gleichartigen 'Natur' der Menschen folgt nicht nur ein (a-geschlechtliches) gleiches Recht auf Bildung, auch die avisierten Bildungsziele scheinen weitgehend davon zu abstrahieren, ob eine Frau oder ein Mann bildet bzw. gebildet wird. In jüngerer Zeit ist dieser erste Anschein zunehmend aus unterschiedlichen Perspektiven problematisiert worden. Der Band greift diese Anregungen auf und liefert Bausteine zu einer Bildungstheorie als gendered concept. Der erste Teil wendet sich der Geschichte zu und thematisiert die nicht-hinterfragten, gleichwohl präsenten geschlechtsspezifischen Implikationen moderner Bildungstheorien. Der zweite Teil erörtertet zum einen konkrete Problemfelder gegenwärtiger Schulpraxis. Der dritte Teil diskutiert die Herausforderungen einer Bildungstheorie als gendered concept im Spannungsfeld von Moderne und Postmoderne. In das Blickfeld geraten dabei die Fragen nach dem Geschlecht als Konstruktion, dem gesellschaftlichen Ort von Bildung sowie der Bedeutung der (neuen) Medien bei der Auflösung oder Affirmierung von Geschlechtsrollen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christine Mayer: Bildungsentwürfe und die Konstruktion der Geschlechterverhältnisse zu Beginn der Moderne (13-29); Heide von Felden: Geschlechterkonstruktion und Bildungsvorstellungen aus Männer- und Frauensicht im 18. Jahrhundert (31-46); Britta L. Behm: Moses Mendelssohns Erziehungspraxis und Bildungstheorie in geschlechtsspezifischer Perspektive. Ansätze einer jüdisch-bürgerlichen Erziehung im 18. Jahrhundert (47-69); Andreas Hoffmann: Schulbildung von Jungen und Mädchen der Hamburger jüdisch-liberalen Oberschicht im Wilhelminischen Kaiserreich (71-82); Renate Nina Kölsch-Bunzen: Das "gebildete Ungeborene" - Ein Werkstattbericht (83-93); Dorit Heinsohn: Energie, Entropie und die Frauenfrage in der Wissenschaft um 1900 (95-111); Holger Tiedemann: Bildung, Kanon und Geschlecht - Wie tot, weiß, männlich, europäisch ist die Schleiermacher CoKG? (113-130); Sigrid Metz-Göckel: Koedukation - nicht um jeden Preis. Eine Kritik aus internationaler Perspektive (131-147); Joachim Schroeder: Die Schule kennt nur zwei Geschlechter. Zum Umgang mit Minderheiten im Bildungssystem (149-167); Barbara Rendtorff: Sprache, Geschlecht und die Unerreichbarkeit des Anderen (169-183); Gerburg Treusch-Dieter: Das schuldige Geschlecht der Bildung - eine Tragik-Komödie mit Witz (185-201); Carmen Gransee: Geschlecht als "artefaktische Natur"? Anmerkungen zum identitätskritischen Ansatz von Donna Haraway (203-217); Gesa Heinrichs: Identität und Geschlecht: Bildung als diskursive Praxis der Geschlechterformierung (219-237); Martina Koch/Hans-Christoph Koller: Geschlechter im Widerstreit? Ein Streitgespräch über Bildung und Geschlechterverhältnisse (239-268); Kurt Tucholsky: Wo kommen die Löcher im Käse her - ? (269-272); Stefan Etgeton: "Wo kommen die Löcher im Käse her?" - Zur Bildung der Geschlechter (273-277).
Erfasst von
Landesinstitut für Schule, Soest
Update
2001_(CD)
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Das Geschlecht der Bildung - Die Bildung der Geschlechter. 1999.
2635169
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