Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Atteslander, Peter |
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Titel | Die Bedeutung lokaler Kulturen für die soziale Ordnung in einer globalisierten Welt. Gefälligkeitsübersetzung: The importance of local cultures for the social order in a globalized world. |
Quelle | Aus: Globalisierung versus Demokratie? : Plädoyer für eine umwelt- und sozialverträgliche Weltordnung. Frankfurt, Main: Brandes u. Apsel (1999) S. 77-92 |
Reihe | Wissen und Praxis. 78 |
Beigaben | Tabellen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-86099-278-3 |
Schlagwörter | Kultur; Anomie; Gesellschaftsordnung; Kognitive Dissonanz; Urbanisierung; Steuerung; Regionalisierung; Globalisierung; Kultureller Rückstand; Lokale Kultur; Theorie; Welt |
Abstract | Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte mit den Symptomen und Bedingungen sozialen Wandels sind durch "das Gleichzeitige des Ungleichzeitigen" gekennzeichnet. Hochentwickelte Gesellschaften treffen mit ihren Produkten auf Menschen, die in traditionellen Strukturen leben. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld von Globalisierung und lokaler Kultur unter dem Gesichtspunkt, mit welchen Konzepten die Sozialwissenschaften versuchen, gesellschaftliche Zusammenbrüche zu erklären und Strukturen aufzuzeigen, die zu solchen führen können. Dazu gehören u. a. Ogburns Konzept des "cultural lag", Festingers "Theorie der kognitiven Dissonanz" und Durkheims Konzept der Anomie. Es werden vier Dimensionen definiert, um den bisherigen Theorien des sozialen Wandels einen Rahmen zu geben: Tempo, Tiefgang, Richtung und Steuerbarkeit. Die Analyse global wirkender Einflüsse auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen liefert für alle Dimensionen höchst unterschiedliche Befunde. Dies wird am Beispiel der wichtigsten Trends weltweiten sozialen Wandels verdeutlicht: Globalisierung, Urbanisierung und Regionalisierung. Globaler Wandel vollzieht sich nicht nur in einer unterschiedlichen und zum Teil außerordentlich dynamischen Weise, er ist auch gegenwärtig in seiner Vielfältigkeit nur bruchstückhaft erfassbar. In Zukunft sollten daher lokale Kulturen nicht nur untersucht sondern auch in die Entwicklungspragmatik einbezogen werden. (prb). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |