Schule als Institution und Lebenswelt.

Autor/in	Henecka, Hans P.
Titel	Schule als Institution und Lebenswelt.
Quelle	Aus: Hepp, Gerd (Hrsg.): Schule in der Bürgergesellschaft. Demokratisches Lernen im Lebens- und Erfahrungsraum der Schule. Schwalbach, Taunus: Wochenschau Verl. (1999) S. 64-87Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 23
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Kommunikation; Soziale Beziehung; Sozialisation; Sozialisationsforschung; Schule; Schulorganisation; Schulverwaltung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Interaktion; Schulleistung; Schulversagen; Schulangst; Heimlicher Lehrplan; Funktion (Struktur); Lebenswelt; Institution; Deutschland
Abstract	Ausgehend von Ansätzen schulischer Sozialisationsforschung charakterisiert der Autor eingangs die gesellschaftliche Funktion der Schule als Reproduktion der herrschenden Kultur und Sozialstruktur. Sie läßt sich näher als "Qualifizierungsfunktion", "Selektions- und Allokationsfunktion" sowie "Legitimations- oder Integrationsfunktion" spezifizieren. Auf diesen Funktionsebenen basiert die formale Funktion der Schule, die in Deutschland in erster Linie als eine Art Verwaltungsbürokratie ... in Erscheinung tritt. Sie gewährleistet über die Kriterien Kontinuität, Überschaubarkeit und Kontrollierbarkeit ein entsprechendes Maß an stabiler Handlungsorientierung. Andererseits sieht der Autor aber auch die Gefahr, daß hierdurch die edukativen Postulate und Erfordernisse gegenüber den Vorgaben kustodialer Organisierung und Normierung regelmäßig in die Defensive geraten. In einem weiteren Schritt werden dann exemplarisch einige Effekte schulalltäglicher Sozialisation beleuchtet: Der Übergang von der familialen zur schulischen Sozialisation, die Lehrer-Schüler-Beziehungen, Schülertaktiken und heimlicher Lehrplan, die Schulleistung, Angst und Schulversagen sowie die Konstitution von Schülerkarrieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2000_(CD)