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Autor/inTenorth, Heinz-Elmar
TitelNormalisierung und Sonderweg.
Deutsche Erziehungswissenschaft in historischer Perspektive.
QuelleAus: Deutsche Gegenwartspädagogik. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (1996) S. 170-185Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 46
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildung; Bildungsbegriff; Philosophische Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Bildungsgeschichte; Autonomie; Begriffsbildung; Kommunikation; Lehrerausbildung; Lernen; Methodik; Pluralismus; Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftstheorie; Sozialwissenschaften; Wissenschaftsdisziplin; Praxisbezug; Theorie; Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft; Deutschland; Deutschland (bis 1945); Deutschland-BRD; Deutschland-DDR
AbstractAusgehend von einer Darstellung kritischer Urteile zur Erziehungswissenschaft in Deutschland werden Untersuchungsergebnisse dargestellt, die die These stützen, "daß für die Zeit seit etwa 1965 statt eines Sonderweges eher ein Prozeß der Normalisierung für die Erziehungswissenschaft charakteristisch ist" - dies im Hinblick auf ihr Profil als Wissenschaft allgemein, in Bezug auf ihre Disziplinen sowie ihre Methoden. Es wird hervorgehoben, daß "Autonomisierungsprozesse und die systematischen Muster von Differenzierung und Spezialisierung angesichts der Vielfalt disziplinärer Arbeit auch eigenen Bedarf an Integration und Reintegration" erzeugen. "Wie erfolgreich der Prozeß der Normalisierung der Erziehungswissenschaft verlaufen ist, läßt sich deshalb auch an den innerdisziplinären Kontroversen über den Status des Faches am deutlichsten erkennen." Abschließend werden einige Indikatoren für die fortdauernden Besonderheiten der Erziehungswissenschaft in Deutschland genannt: 1. die Art der Zuwendung zur Sozialwissenschaft; 2. die kontinuierliche Vorliebe für einen spezifischen Fundus an Begriffen, sichtbar in Begriffskarrieren bzw. Begriffsrenaissancen (insbesondere Bildungsbegriff); 3. die historische Vergangenheit der Erziehungswissenschaft in Deutschland und ihr besonderer Zusammenhang zu sozialen Bewegungen (Umgang mit Politik, Gesellschaft und die Realität der Schulen). "Die Schwierigkeiten pädagogischer Reflexion mit der modernen Welt wurden in Deutschland vor allem angesichts der Auflösung der großen politischen Utopien, verstärkt durch das Ende der DDR und durch die Pluralisierung der westlichen Kulturen, manifestiert. Diese Diskussion, die auch unter dem Vorzeichen der Rezeption postmoderner Philosophien geführt wurde, ist bis heute noch nicht systematisch zu Ende geführt.... Aber sie kann dazu beitragen, das Verhältnis von Normalisierung und Sonderweg zu präzisieren und weiter zu klären." (DIPF/Sch.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2000_(CD)
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