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Autor/inZimmermann, Gunter E.
TitelArmut in der Grossstadt.
Zur Konzentration von Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot und Sozialhilfe.
QuelleAus: Schaefers, Bernhard (Hrsg.): Die Stadt in Deutschland. Leverkusen: Leske u. Budrich (1996) S. 105-122Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterArbeitslosigkeit; Armut; Großstadt; Sozialhilfe; Sozialpolitik; Sozialhilfe; Armut; Großstadt; Sozialpolitik; Arbeitslosigkeit
AbstractNach Schaetzungen der Caritas betrug 1992 in der Bundesrepublik die stark gestiegene Zahl an alleinlebenden Wohnungslosen 150 000 Personen. Diese Form der sichtbaren Armut ist jedoch nur die Spitze des Eisberges einer zunehmenden Konzentration von Armut in den Grossstaedten. Die Sozialhilfestatistik zeigt, wie Gunter E. Zimmermann in diesem Beitrag u. a. dokumentiert, seit den spaeten 7oer Jahren ein deutliches Ansteigen von Verarmung und eine Erhoehung des Armutsrisikos. Obwohl in den meisten Faellen mit Arbeitslosigkeit keinesfalls der soziale Abstieg in die Sozialhilfe vorgezeichnet ist, wird Sozialhilfeabhaengigkeit haeufig in einen engen Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit gestellt. Diese bedeutet zweifelsohne ein Verarmungsrisiko, das u. a. mit der Haeufigkeit der Arbeitslosigkeitsepisoden bzw. mit fortschreitender Dauer von Arbeitslosigkeit zunimmt. Wie der Autor weiter ausfuehrt, werden Verarmungsrisiken und in der Folge Armut vor allem durch kollektive Rahmenbedingungen, die hauptsaechlich regional bestimmt sind, gepraegt. Die Entwicklung der regionalen Arbeitsmaerkte bewirkt, ob Stadtregionen prosperieren oder stagnieren. So zeichnen sich die "Gewinner" durch niedrige Arbeitslosenraten, "moderne" Wirtschaftsstrukturen, hohe Raten der Wertschoepfung, hohe Zuwanderungsraten und umfangreiche Investitionen im Buerosektor und im Reproduktionsbereich aus (z. B. Muenchen, Frankfurt/M., Stuttgart). In "Verlierer"-Staedten (Grossstaedte des Ruhrgebietes, zahlreiche Staedte Ostdeutschlands) zeigt sich ein enger Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Sozialhilfequote/Armut. Aber auch in "Gewinner"-Staedten nimmt neuerdings das Armutsrisiko nicht ab. Vielmehr spiegelt sich in diesen Staedten die Polarisierung der Einkommensverteilung auch in einer sozial-raeumlichen Segregation wider. So dehnen sich einerseits "arme" Stadtteile aus und werden aermer und andererseits werden die "reichen" noch reicher. Will man nicht den sozialen Frieden auf lange Sicht gefaehrden, so duerfen nach Zimmermann Beschaeftigungspolitik und Armutsbekaempfung nicht entkoppelt werden. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1998_(CD)
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