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Autor/inn/enNauck, Bernhard; Joos, Magdalena
TitelKinderarmut in Ostdeutschland.
Zum Zusammenwirken von Institutionentransfer und familialer Lebensform im Transformationsprozeß.
QuelleAus: Teichert, Volker (Mitarb.): Familie. Opladen: Westdeutscher Verlag (1996) S. 165-181Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Familie; Armut; Familie; Kind; Sozialpolitik; Transformation; Kind; Armut; Sozialpolitik; Transformation; Institution; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDie meisten der bislang vorliegenden Analysen zur Entwicklung der Armut in Ostdeutschland stellen, sofern sie nicht nur die zeitliche Entwicklung von Einkommensarmut beschreiben, einen unmittelbaren theoretischen und empirischen Zusammenhang zwischen Arbeitsmarkt, gruppenspezifischen Arbeitslosigkeitsrisiken und der individuellen Wahrscheinlichkeit von Einkommensarmut her. Dieser Focus reicht jedoch fuer eine im soziologischen Sinne umfassende Erklaerung von Armutsrisiken nicht aus. Vielmehr muessen hierzu auch die von einer Gesellschaft vorgesehenen institutionellen Regelungen des Zugangs und des Ausschlusses von Arbeitseinkommen und die Einkommensumverteilungssysteme genauer betrachtet werden. Durch das Zusammentreffen kultureller Muster familialer Lebensformen in Ostdeutschland und den Transfer von Institutionen durch den Transformationsprozess der ostdeutschen Gesellschaft ist einerseits zu erwarten, dass das Risiko der Kinderarmut staerker ansteigt als bei anderen Altersgruppen. Andererseits stehen diese Risiken in engem Zusammenhang mit solchen familialen Lebensformen, die nicht auf einer verfestigten Partnerschaft zwischen Eltern basieren und deshalb durch das sozialpolitische Regime der Bundesrepublik nicht gestuetzt werden. In ihrer multivariaten Analyse von Daten der amtlichen Statistik und von veroeffentlichten Befunden zur Armutsentwicklung in Deutschland pruefen Nauck und Joos, in welcher Weise sich sozialstrukturelle und familiaere Faktoren in ihren Effekten auf Armutsrisiken von Kindern in Ostdeutschland veraendert haben. Die Befunde koennen als Bestaetigung der Ausgangshypothesen bewertet werden. In der Armutsentwicklung zeigt sich ein leichter Anstieg der regionalen Unterschiede. Ferner hat die Selektivitaet des Arbeitsmarktes nach Bildung, Geschlecht und Alter ebenfalls an Bedeutung fuer die oekonomischen Ressourcen in Haushalten mit Kindern zugenommen. Das Armutsrisiko von Kindern mit mehreren Geschwistern und in Haushalten von alleinerziehenden Muettern ist sprunghaft angestiegen. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1998_(CD)
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