Zehn Thesen zur Bildungsverwaltung.

Autor/in	Bessoth, Richard
Titel	Zehn Thesen zur Bildungsverwaltung.
Quelle	Aus: Lernen in einer offenen Gesellschaft. Frankfurt, Main: DGBV (1995) S. 143-165Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 53
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Schulaufsicht; Bildungsverwaltung; Schulleitung; Schulverwaltung; Bürokratisierung; Effizienz; Deutschland
Abstract	Der Autor konzediert einleitend, daß Thesen über "ausgewachsene Bürokratien ... fast notwendig negativ" ausfallen, was auch für "die deutsche Bildungsverwaltung im Schulbereich" gelte. Die vorgelegten Thesen beziehen sich auf geringe Effizienz, "Verschlafen" und Abwehr von modernen Entwicklungen und Ausklammern von wirklichen Problemen: Die Leistung der Schulverwaltung als Dienstleister ist sehr gering, sie kümmert sich nicht um das Lernen der Schüler, die Bildungsbürokratie hat dazu beigetragen, daß Schulreformen fehlgeschlagen oder wirkungslos geblieben sind, sie hat sich gegen informationstechnische Unterstützung und gegen Kompetenz für "pädagogische Führung" gewehrt, sie hat sich in das "altmodische Kader-System" des traditionellen Behördenapparats eingepaßt und sich nicht um moderne Managementkonzepte gekümmert. Die Schulaufsicht hat sich bei den Schulleitungen potentiell eher Gegner als Verbündete geschaffen, sie läßt sich zuviel Zeit für Entscheidungen und schließlich: "Die Bildungsverwaltung macht sich durch zu geringe Leistung selbst überflüssig." (DIPF/Bi.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1998_(CD)