Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Reisch, Marion; Oppen, V. von |
|---|---|
| Titel | Wir leben in Wuppertal. Eine vorhabenorientierte Unterrichtsreihe zum Lesen und Schreiben. |
| Quelle | In: Lernen konkret, 18 (1999) 3, S. 20-25 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0722-1843 |
| Schlagwörter | Lebensbezug; Medien; Lernen; Lernvoraussetzungen; Gruppenarbeit; Einzelarbeit; Jahrgangsübergreifender Unterricht; Unterrichtseinheit; Unterrichtsorganisation; Unterrichtsplanung; Fächerübergreifender Unterricht; Stadt; Leselernstufe; Lesenlernen; Schreiben; Sonderschule; Modell; Geistig Behinderter |
| Abstract | Nachdem verschiedene Eltern von uns zu Hause auf Grund eines Elterngesprächs besucht worden waren, fragten uns die jeweiligen Schüler später in der Schule, wann wir wieder zu Besuch kämen. Auch die Frage, ob ein bestimmter Schüler der Klasse einen anderen nach der Schule besuchen könne, trat des Öfteren auf. Von Seiten der Eltern erwies es sich aus unterschiedlichen Gründen als schwierig, dem Wunsch der Kinder nachzukommen. Die Diskrepanz bei vielen Schülerinnen und Schülern der Klasse zwischen einer relativ großen lebenspraktischen Selbstständigkeit im direkten Umfeld und einem Mangel an Erfahrungen in der weiteren Umgebung wurde immer deutlicher. Zwar bestand ein großes Bedürfnis, Erfahrungen außerhalb der eigenen Familie auch unabhängig von den Eltern zu machen, aber die Kinder kannten, falls sie sich verlaufen würden, nicht einmal ihre eigene Adresse oder die Stadt, in der sie wohnen. Im Rahmen eines Vorhabens, das den Wunsch der Schüler, sich gegenseitig zu besuchen aufgreift, bot sich daher u. a. der Bereich "Lesen und Schreiben" als ein Teilvorhaben mit dem Thema "Wir lernen unsere Adresse kennen" an. Ausgehend von den o. g. Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler und ihren Interessen, versuchten wir in einem Unterrichtsvorhaben eine - Förderung im Bereich der Ich-Identität ( "Hinführung zur Ich-Fähigkeit") - Förderung der lebenspraktischen Selbstständigkeit durch das Kennenlernen der eigenen Stadt, der eigenen Adresse und der öffentlichen Verkehrsmittel ( "Lebenstüchtigkeit und Lebensorientierung") - Förderung des Gemeinschaftsgefühls und des sozialen Verhaltens ("Eingliederung in die Gesellschaft") zu erreichen und damit zu einer "Hinführung zu einem sinnerfüllten Leben" beizutragen. (Orig.). |
| Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
| Update | 2001_(CD) |
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