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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Aus einer kognitions- und entwicklungspsychologischen Perspektive wird die Bedeutsamkeit des außerschulischen Vorwissens für das schulische Lernen herausgestellt. Als anzustrebendes Instruktionsziel wird die Integration dieses intuitiven Wissens mit dem Schulwissen vorgeschlagen. Auch für den Bereich der Naturwissenschaften, in dem das intuitive Wissen häufig mit dem Schulwissen in Konflikt gerät, erscheint eine auf Wissensintegration abzielende Strategie angemessen. Entwicklungspsychologische Untersuchungen weisen ebenso wie Analysen des Problemlöseverhaltens von Physikexperten darauf hin, dass Fortschritte im physikalischen Verständnis nicht mit der Tilgung vorhandenen Wissens, sondern vielmehr mit der hierarchischen Integration verschiedener Ebenen der Wissensrepräsentation einhergehen. Wo Begriffsveränderung erforderlich ist, sollte sie durch die Herstellung und Festigung sinnvoller Verbindungen zwischen den verschiedenen Wissensbeständen gefördert werden. Instruktionspsychologische Untersuchungen haben gezeigt, dass die teilweise beträchtliche Kluft zwischen intuitivem und schulischem Wissen überbrückt werden kann, wenn man geeignete Schnittstellen zur Verfügung stellt, die konkret genug sind, um das intuitive Wissen zu aktivieren, und abstrakt oder einfach genug, um die konzeptuellen Zusammenhänge transparent zu machen. Solche Schnittstellen liefern insbesondere interaktive Computer-Mikrowelten, gezielte praktische Übungen und konzeptuelle Analogien. (ZPID).
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Standortunabhängige Dienste
1010-0652
Krist, Horst: Die Integration intuitiven Wissens beim schulischen Lernen. 1999.
2426418
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