Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Heyting, Frieda |
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Titel | Die Zweiheit des Selbstverständlichen und des Diskutablen. Ein Beitrag zur erziehungswissenschaftlichen Grundlagenforschung. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 45 (1999) 5, S. 717-732Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 55 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-59724 |
Schlagwörter | Bildungsbegriff; Bildungstheorie; Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Pädagogischer Prozess; Grundlagenforschung; Pädagogische Forschung; Gesellschaft; Identität; Ethische Erziehung; Konstruktivismus; Theorie; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag stellt eine konstruktivistische Konzeption zur Grundlagenforschung vor, welche die "begrifflichen Systeme" untersucht, die in der erziehungswissenschaftlichen Forschung verwendet werden, um pädagogische Prozesse zu beschreiben und zu erklären. Unter begrifflichen Systemen werden theoretisch konstruierte Cluster wechselseitig abhängiger Aussagen verstanden, an denen sich rekonstruieren läßt, was von den Forschenden jeweils als selbstverständlich vorausgesetzt und was für diskutabel gehalten wird. Die Bedeutung einer Grundlagenforschung, welche über derartige implizite und explizite Annahmen aufklärt, wird am Beispiel von Untersuchungen zur Kriegsführung unterschiedlicher Gruppen niederländischer Fußballfans illustriert. Dabei zeigt sich, daß bestimmte traditionelle Vorstellung von Moralität und Identität nicht in der Lage sind, jene Implikationen zu durchschauen, die bei der Konzeptualisierung dynamischer Prozesse wirksam sind. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2001_(CD) |