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Unsere Begriffssysteme für die tierischen Botenstoffe sind unübersichtlich. Das hat historische Gründe. Die kompliziertesten und stammesgeschichtlich jüngsten Hormonsysteme wurden als erste entdeckt und prägten die Vorstellungen. Die Systematik der Botenstoffe wird anschaulich anhand einer Rekonstruktion ihrer Entstehungsgeschichte in der Evolution. Am weitesten verbreitet und stammesgeschichtlich am ältesten sind die Neuropeptide. Nur unter bestimmten Voraussetzungen entstanden bei einigen Verwandschaftsgruppen neurohämale Systeme und periphere Abgabeorgane. Da die reagierenden Zellen Rezeptoren für sehr verschiedene Stoffe bilden können und an jeden davon mehrere ganz unterschiedliche Reaktionen koppeln, werden auch Nichtpeptide zu Hormonen, wenn sie nach Abgabezeitpunkt und Transporteigenschaften geeignet sind, verschiedenartige, kausal voneinander unabhängige Reaktionen im Körper biologisch sinnvoll miteinander zu synchronisieren. Der Autor erläutert Hormonsysteme verschiedener Tierarten sowie die Wirkung von Hormonen.
Erfasst von
Landesinstitut für Schule, Soest
Update
2000_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
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Bückmann, Detlef: Entstehen und Vielfalt hormonaler Systeme im Tierreich. Professor Dr. Dr. h. c. Peter Karlson zum 80. Geburtstag gewidmet. 1999.
2420394
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