Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Kleve, Heiko |
|---|---|
| Titel | Die produktiven Ambivalenzen der Sozialarbeit - Sozialarbeitswissenschaft im Spiegel eines Berliner Diskurses. |
| Quelle | In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit, 50 (1999) 1, S. 23-28 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-2275 |
| Schlagwörter | Wissenschaft; Wissenschaftstheorie; Hochschule; Soziale Arbeit; Interdisziplinarität; Theorie; Theorie-Praxis-Beziehung |
| Abstract | Als wesentliches Ergebnis des mehrsemestrigen Diskussionskreises an der ASFH Berlin wird festgestellt, dass sich "aus wissenschaftstheoretischer Perspektive keine einheitliche, klassischen Disziplinvorstellungen entsprechende Sozialarbeitswissenschaft kreieren und etablieren laesst",- eine Zentraltheorie ist nicht erkennbar. Im Gegensatz zu bereits etablierten Lehrstuehlen anderer Disziplinen, ist die Institutionalisierung einer wissenschaftlichen Sozialarbeit abhaengig von wissenschaftspolitischen und von der Klaerung - theoretischer Fragestellungen, die sich an traditionellen Wissenschaftsvorstellungen orientiert. Soziale Probleme stehen jedoch in multidisziplinaerem Problembezug, und deren mehrdimensionaler Zugang kann nur durch adaequate Koordination der diversen wissenschaftlichen Zugaenge gewonnen werden. Studierende der Sozialarbeit, die als eigentliche Sozialarbeitswissenschaftler gesehen werden, sind mit einer strukturellen Ambivalenz konfrontiert. Forderungen an die Sozialarbeitswissenschaft erstrecken sich auf das Aufspueren der Multidimensionalitaet (entgegen einer Zentraltheorie), die Entwicklung und Umsetzung postmoderner Wissenschaftskonzepte und die Foerderung und Koordination der Kommunikation unter den Fachwissenschaftlern in den Studiengaengen Sozialarbeit.(DJI/EL). |
| Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
| Update | 2000_(CD) |
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