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Autor/inFischer, Klaus
TitelEvaluation der Evaluation.
Anforderungen an leistungsbezogene Mittelvergabe - was sagt die Wissenschaftsgeschichte? Taugt das Peer-Review-System? - Teil 2.
QuelleIn: Wissenschaftsmanagement, 4 (1998) 6, S. 17-23Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 9; Abbildungen 2
Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0947-9546
SchlagwörterEvaluation; Forschung; Bewertung; Deutschland; Forschung; Qualität; Wissenschaft; Evaluation; Hochschulfinanzierung; Indikator; Leistungsmessung; Drittmittelforschung; Kriterium; Verteilung; Indikator; Drittmittelforschung; Wissenschaft; Wissenschaftsgeschichte; Hochschulfinanzierung; Bewertung; Kriterium; Leistungsmessung; Qualität; Verteilung; Gutachter; Deutschland
AbstractIn diesem Teil des Gesamtbeitrages wird die Tauglichkeit des Peer- Review-Systems geprüft. Es hat oft krasse Fehlurteile über die Leistungen von Wissenschaftlern gefällt - im Negativen wie im Positiven. Gutachter tendieren dazu, identische Arbeiten positiver zu bewerten, wenn die darin erhobenen Daten mit ihren eigenen Ansichten übereinstimmen (Feldexperiment aus dem Bereich der Psychologie). Die Ergebnisse sind umso alarmierender, als die Gutachtersysteme von Fachzeitschriften und Drittmittelgebern prinzipiell dem gleichen Muster folgen. Die Vermutung liegt nahe, daß die auf der Basis eines solchen Systems, das erwiesenermaßen in vielen Fällen Qualität nicht erkennt, eingeworbenen Drittmittel kein zuverlässiges Maß der Forschungsleistung einer Universität sein können. Ein weiterer Einwand gegen die am Kriterium der Drittmitteleinwerbung orientiete Hochschulfinanzierung ist, daß damit die aus Haushaltsmitteln geleistete Grundforschung vollkommen vernachlässigt wird. Kein Gutachter kann heute noch mit gutem Gewissen behaupten, er überblicke eine Disziplin. Doch die Arbeit von Spezialisten kann in den meisten Fällen nur von anderen Spezialisten kompetent und in angemessener Frist beurteilt werden, und diese sind in hochdifferenzierten Disziplinen zuweil dünn gesät. Warum glauben ausgerechnet die Drittmittelgeber, sie kämen mit einem kleinen Bruchteil dieser Kompetenz aus? Wenn die Höhe der eingeworbenen Drittmittel einen zentralen Stellenwert bei der Finanzierung der Universitäten bekommen soll, dann muß das Begutachtungs- und Verteilungssystem optimiert werden. Leistung ist in der Wissenschaft, wenn überhaupt, erst im Rückblick und mit gehörigem Abstand zu bewerten. Die Finanzierung der Universität darf nicht von einer Größe abhängig gemacht werden, die nicht Leistung, sondern Konsens mißt. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2000_(CD)
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