Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Criblez, Lucien |
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Titel | 1848: Revolution, Bundesstaatsgründung und Bildungspolitik in der Schweiz. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 44 (1998) 6, S. 831-851Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 70 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-68440 |
Schlagwörter | Bildung; Historische Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Gesellschaft; Bildungspolitik; Bildungsreform; Schulpolitik; Polytechnische Schule; Lehrerausbildung; Polytechnische Bildung; Evolution; Föderalismus; Nationalstaat; Revolution; Staatsbildung; Verfassungsgeschichte; Hochschulpolitik; Hochschule; Reform; Schweiz |
Abstract | Anders als in Deutschland war die 1848er Revolution in der Schweiz erfolgreich und ermöglichte die Gründung des liberalen Bundesstaates. Weil die Kantone jedoch darauf achteten, ihre Identität nicht zu verlieren, waren sie im Bildungsbereich, der zu den Kernbereichen liberaler Politik zählt, nicht bereit, an den neuen Bund weitreichende Kompetenzen zu delegieren. In die Verfassung konnte nur ein kurzer Bildungsartikel aufgenommen werden, der die Möglichkeit schuf, eine Universität und eine polytechnische Schule zu errichten. Sowohl die Diskussionen um den Bildungsartikel der Verfassung wie auch diejenigen um dessen Ausführungen zeigen die Spannungsfelder, innerhalb derer Bildungspolitik als Realisierung des gemeinsam Möglichen erscheint. Bildungspolitisch konstituierten die revolutionären Umbrüche zwischen 1830 und 1848 den Bildungsföderalismus, der es der übergeordneten staatlichen Ebene bis heute nur in geringem Ausmaß erlaubt, steuernd einzugreifen. (DIPF/Orig. ) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2000_(CD) |