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Autor/inImai, Yasuo
TitelNeue Medien im Spiegel der pädagogischen Diskussion in Japan (1984-1996).
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 1 (1998) 1, S. 61-71Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 14
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Medieneinsatz; Medienpädagogik; Medienwirkung; Bildungspolitik; Japan; Schule; Schulreform; Medienpädagogik; Bildungspolitik; Schulreform; Lerntheorie; Schule; Lerntheorie; Japan
AbstractDer Beitrag expliziert einige Hauptlinien in der pädagogischen Diskussion um die neuen Medien in Japan. Zunächst wird die pädagogisch motivierte Kritik an der Medienwirkung erläutert. Diese Kritik führte zu einer Reflexion des Durchdrungen-Seins der Lebenswelt durch die neuen Medien (1). Ungeachtet der populären Medienkritik wird von seiten der Bildungspolitik konsequent versucht, den neuen Medien Eingang in den Schulbereich zu verschaffen. Dabei wird das vielbeklagte Gefälle zwischen dem medienorientierten Kinderalltag und dem traditionellen Schulalltag tatsächlich tendenziell abgebaut. Dies geschieht jedoch weniger durch die Einführung der neuen Medien in die Schule als durch eine Verschiebung des Lernziels von der Objekt- zur Reflexionsebene. Es geht nicht mehr um das substantielle Wissen, sondern um die, Informationsverwertungskompetenz", die wiederum durch eine handlungsorientierte Auseinandersetzung mit den neuen Medien ausgebildet werden sollte (2). In der Erziehungswissenschaft wird eine Argumentation entwickelt, die diesen Wandel legitimieren soll: Es handelt sich um den Ansatz der konstruktivistischen Lerntheorie und der darauf beruhenden Medienpädagogik. Der gleichermaßen konstruktivistische Ansatz der "situierten Kognition" kritisiert jedoch die Verschiebung zur Reflexionsebene, weil das Ziel des Lernens im Erreichen der sozial konstruierten Realität gesehen wird. Die neuen Medien werden nur als ein Mittel dazu eingesetzt. Dieser Ansatz läßt aber die Tatsache außer Acht, daß die Realität, zumal, wenn sie sozial konstruiert ist, durch die Medien wesentlich mitbestimmt ist (3). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1999_(CD)
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