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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inRumpf, Horst
TitelDas kaum auszuhaltende Fremde.
Über Lernprobleme im Horror vacui.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 44 (1998) 3, S. 331-341Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben 16
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-opus-68200
SchlagwörterErfahrung; Kognitionspsychologie; Wahrnehmung; Anthropologie; Anthropologie; Deutschland; Erfahrung; Fremdheit; Information; Lernen; Moral; Wahrnehmung; Lerntheorie; Interesse; Interesse; Lernen; Lerntheorie; Lernkultur; Lernmethode; Fremdheit; Moral; Fremdes; Information; Deutschland
AbstractDer Autor beschäftigt sich mit dem Fremden, mit der Fremdheit, mit Befremdlichem insbesondere im Hinblick auf das Lernen. Folgende Umgangsformen mit dem befremdlich Andringlichen werden in grober Typisierung unterschieden: 1. Die Form des Neutralisierens. Das Befremdliche wird zur sachlich vermittelten Information entschärft. Es entstehen Scheinvertrautheit und Gleichgültigkeit. 2. Die Form des Subsumierens. In bezug auf die Lernkultur bedeutet das, "daß möglicherweise aufstörende oder erschreckende Begebenheiten der Geschichte, der Natur, der Kunst von vornherein nur als Illustrationsfall allgemeiner Gesetzlichkeiten vorgeführt werden - oder aber, daß sie zugleich mit der einordnenden Deutung, Erklärung, Wertung auftauchen: Die Auseinandersetzung mit der befremdlichen Sache selbst ... wird eingespart, der Anschein der Berührung wird gewahrt." 3. Die Form des Assimilierens. "Der Widerstand der befremdlichen Sache gegen die in Kopf und Herz verfügbaren Einordnungsmittel wird nachhaltiger spürbar", so daß Fragen und Beunruhigungen entstehen. Die eigenen Schemata werden durch die Erfahrung, daß sie die Sache nicht mehr "voll in den Griff" bekommen, fragwürdig. Diese sind deshalb zu verändern, ebenso die Sache neu zu sehen, so daß sich beide Seiten zu ähneln beginnen. Damit verblaßt die Differenz zum Fremden. 4. Die Form des Akkomodierens. Dies wird als das "bewegliche, verunsichernde, tolerante Staunen" umschrieben, ein Staunen über das Fremde, das nicht zur subsumierenden bzw. assimilierenden Vereinnahmung führen kann, "sondern den Schrecken, die Schwebe aushält". ... Kultur wird dabei als das bezeichnet, "was in der Auseinandersetzung mit dem Fremden entsteht, sie stellt das Produkt der Veränderung des Eigenen durch das Fremde dar." (DIPF/Sch.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1999_(CD)
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