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Autor/inMessner, Rudolf
TitelPädagogische Schulentwicklung zwischen neuer Lernkultur und wachsendem Modernisierungsdruck.
QuelleIn: Beiträge zur Lehrerbildung, (1998) 1, S. 86-110
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0259-353X
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-133762
SchlagwörterGesellschaft; Autonomie; Schulentwicklung; Schulleitung; Unterrichtsmethode; Erweiterte Lernformen; Wertesystem; Lebensstandard
AbstractKein Beobachter des Bildungswesens kann an den auffälligen Veränderungen vorbeisehen, welche die öffentlichen Schulen - im deutschen Sprachraum, aber auch international - seit den siebziger Jahren erfahren haben. In ihnen kündigt sich ein weiterer Wandel von Schule an, dessen unmittelbare Zeugen wir sind. Die folgenden Überlegungen gelten zunächst dem Versuch, die schon erfolgten und die sich ankündigenden Entwicklungen von Schule auf dem Hintergrund weltweiter gesellschaftlicher Veränderungen verstehbar zu machen. Diese werden unter dem Stichwort "Globalisierung" oder - aus soziologischer Sicht - "zweite Moderne" beschrieben. Die damit verbundene, auf die Schulen einwirkende Dynamik folgt allerdings nicht nur der Linie der Reform- und Alternativschulbewegung der zurückliegenden Jahre, deren Bestreben es war, schulisches Lernen für die Schülerinnen und Schüler im Sinne einer neuen Lernkultur sinnlicher, intensiver und selbstverantwortlicher zu gestalten. Sie bringt auch verstärkte wirtschaftliche Konkurrenz hervor, welche Bildung für die Steigerung der gesellschaftlichen Produktivität in Dienst nimmt und auf Schule und Unterricht durch energische Forderungen nach Straffung und Effektivierung der Inhalte und Organisationsformen zurückwirkt. Eine pädagogisch verantwortbare Schulentwicklung, so der Tenor des folgenden Textes, darf sich freilich einer solchen Tendenz nicht einfach ausliefern und die Schule für zwischen- und innerstaatliche Leistungskonkurrenz funktionalisieren. Sie muß vielmehr die Errungenschaften der Schulreformbewegung der letzten Jahrzehnte, insbesondere die Ausgestaltung der Schule als soziale Lebenswelt und die in ihr entwickelte lernkulturelle Substanz, mit dem Streben nach einer individuell förderlichen Leistungskultur, wie sie ebenfalls zu den genuinen Aufgaben der Schule gehört, in Balance bringen. Dies wird für sieben Dimensionen einer künftigen Schule kurz ausgeführt. Dabei zeigt sich, wie sehr die Unterrichts- und Lernformen durch die Gestaltung der Schule als ganzes vorgeprägt werden.
Erfasst vonInformations- und Dokumentationszentrum IDES, Bern
Update1999_(CD)
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