Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Nohr, Barbara |
---|---|
Titel | Rekrutierung einer weiblichen Elite. Das Konzept der "Internationalen Frauenuniversität" während der EXPO 2000. |
Quelle | In: Forum Wissenschaft, 15 (1998) 1, S. 41-44Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben 7; Abbildungen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0178-6563 |
Schlagwörter | Frau; Frauenforschung; Geschlechterrolle; Gleichstellung; Koedukation; Frauenförderung; Modellversuch; Studium; Hochschulrahmengesetz; Hochschulstruktur; Internationale Hochschule; Hochschule; Frauenbildung; Ausstellung; Reform; Stellungnahme; Technik; Verband (Vereinigung); Forschungsprojekt; Deutschland |
Abstract | Im Frühsommer 1997 wurde in der Presse über die Gründung des Vereins "Internationale Frauenuniversität" berichtet. Ziel des Vereins ist zum einen, für 100 Tage während der EXPO 2000 in Hannover eine internationale Frauenuniversität durchzuführen, zum anderen deren Fortführung vorzubereiten. Die inhaltliche Grundlage bilden zwei Berichte, die jeweils von einer vom MWK eingesetzten Frauenforschungskommission erstellt wurden: "Frauenförderung ist Hochschulreform - Frauenforschung ist Wissenschaftskritik" von 1994 und "Berichte aus der Frauenforschung: Perspektiven für Naturwissenschaften, Technik und Medizin" von 1997. In diesen Berichten entwickeln die Wissenschaftlerinnen auf der Grundlage feministischer Wissenschaftskritik Forschungsperspektiven, die das inhaltliche Gerüst der Frauenuniversität bilden sollen. Für die inhaltliche Arbeit werden folgende Grundsätze genannt: feministische Orientierung, Analyse der Wechselwirkungen zwischen Wissenschaftsentwicklung und gesellschaftlichen Veränderungen, Interdisziplinarität, Internationalität und Intermedialität. Sieben Projektbereiche sollen die Grundlage der Universität bilden: Intelligenz (Entwicklungen in Genetik, Hirnforschung und Computerwissenschaft), Information (Multimedia, Datenautobahn), Körper (Mann/Frau - Geist/Körper), Wasser (Wasserpolitik), Stadt (Stadt- und Raumplanung), Arbeit (Arbeitsteilung), Migration (Ethnizität und Geschlecht). Die Autorin bewertet das Konzept und kennzeichnet bestimmte Defizite in den inhaltlichen Ansprüchen (Modell einer lediglich frauenspezifisch organisierten Eliterekrutierung). (HOF/Text übernommen/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1999_(CD) |