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Autor/inn/enHurrelmann, Klaus; Kehlenbeck, Corinna; Schwiersch, Martin; Gantner, Andreas; Fahrenkrug, Hermann
TitelAuf der Suche nach dem Kick. Jugendschutzaspekte zu einem gesellschaftlichen Phaenomen.
Themenheft.
QuelleIn: Pro Jugend. Ausgabe Bayern, (1997) 3, S. 1-24Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Themenheft; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0941-5653; 0949-0647
SchlagwörterErlebnis; Jugendpsychologie; Sozialpsychologie; Sozialisation; Jugendschutz; Droge; Jugendkultur; Prävention
AbstractDer jugendliche Umgang mit Risiko wird in diesem Heft anhand typischer Facetten problematisiert und es werden Bearbeitungsansaetze skizziert. Grenzerfahrungen, Angstlust und Rauscherlebnisse: die Suche nach dem Kick ist symptomatisch fuer unsere Konsum- und Erlebnisgesellschaft geworden; sie wird von Medien und Werbung vorgegeben und inszeniert, Zielgruppe sind zusehends auch Kinder. In gewissem Ausmass gehoeren Risikoverhalten, Austesten von Grenzen, auch Ausprobieren von Drogen zum "normalen" Pubertaetsverhalten. Den problematischen Kick beschreibt Hurrelmann ("Risiko- und Kickerlebnisse im Jugendalter") dagegen als ein aus der Kontrolle geratendes Verhalten. Er nennt die wichtigsten sozialen Bestimmungsfaktoren und fordert zur Aufarbeitung Experimentierspielraeume fuer Konzepte in Jugendarbeit, Familien- und Bildungspolitik. Kehlenbeck ("Der Kick - kein Fall fuer Maedchen?") arbeitet die geschlechtsspezifischen Unterschiede fuer diesen Kontext heraus, die sie auf den Umstand zurueckfuehrt, dass fuer ueberwunden erachtete tradierte Rollenbilder sich in prekaeren Situationen abermals Geltung verschaffen. Den "Kick" kontrastiert Schwiersch zu einem Gegenkonzept: "Was ist 'flow'?". "Flow", das Aufgehen in einer Aufgabe, jenseits von Nevenkitzel und Langeweile, setzt auf intrinsische Motivation in kontrollierbaren und herbeifuehrbaren Situationen. Darin stecke ein verfolgenswerter (erlebnis)paedagogischer Ansatz. Gantner ("Ecstasy: Rave, Rausch und Risiko") versucht ein differenziertes Bild von Drogengebrauch und -funktion in der jugendlichen Techno-Szene zu geben. Demnach muesse sich eine sinnvolle Sekundaerpraevention an dieser Lebenswelt orientieren und ueber "safer-use"-Konzepte hinaus auch Beziehungsarbeit anbieten koennen. Mit dem Schweizer Modell, das mit der Unterscheidung von legalen Rauschmitteln und illegalem Betaeubungsmitteln Suchtpraevention handhabbarer zu machen beansprucht, befasst sich Fahrenkrug ("Risikomanagement statt Abschreckung"). Im Umgang mit suchtmittelgefaehrdeten Jugendlichen soll diesen als sekundaerpraeventive Massnahme "Risikokompetenz" vermittelt werden. Am Beispiel des Ecstasykonsums wird dieses Konzept vorgefuehrt, bei dem Jugendliche lernen sollen, ihr Risiko selbst zu managen. (DJI/Lb).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1999_(CD)
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