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Wolfgang Sander fragt in seinem Aufsatz, inwieweit "offener Unterricht" eine zukunftsweisende Antwort auf die Krise der Schule darstellt und was dies für politische Bildung bedeuten kann. Er geht von der Darstellung der unterschiedlichen Traditionen aus, an die das Konzept des "offenen Unterrichts" anknüpft, und versucht mit Hilfe verschiedener Indikatoren "offenen" Unterricht von "traditionellem" zu unterscheiden. Nach Sander konstituiert "offener Unterricht" ein Leitbild, das beträchtliche Modernisierungspotentiale für die Schule enthält. Da im Konzept des "offenen Unterrichts" implizit oder explizit immer auch der Anspruch eines dezidiert demokratischen Erziehungsansatzes vertreten wird, liegt es nahe, die Beziehung zwischen dieser Konzeption und der Theorie politischer Bildung zu klären. Sander beendet seinen Beitrag mit der Erörterung von Entwicklungsperspektiven von politischer Bildung in einer offenen Schule. Er zieht ein insgesamt positives Fazit und entwirft ein Bild mit zahlreichen Lernmöglichkeiten. Er setzt dabei allerdings voraus, daß politische Bildung von der einseitigen Konzentration auf den Fachunterricht Abschied nimmt. (S.7, Breit/Massing).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1999_(CD)
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0554-5455
Sander, Wolfgang: Offener Unterricht und die Perspektiven der politischen Bildung in der Schule. 1997.
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