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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSchilmöller, Reinhard
Titel"Fächerübergreifender Unterricht" - Recht und Grenzen einer bildungspolitischen Forderung.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 73 (1997) 1, S. 90-115Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 56
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230
SchlagwörterBildungstheorie; Lernpsychologie; Bildungspolitik; Schulreform; Lernen; Motivation; Ganzheitlicher Unterricht; Fächerübergreifender Unterricht; Erkenntnistheorie; Fachunterricht; Ganzheitsmethode; Deutschland
AbstractIm ersten Teil werden Begründungen für die Notwendigkeit "fächerübergreifenden Unterrichts" gegeben. In einem zweiten Teil erfolgt eine Beurteilung und Kritik der Konzeption "fächerübergreifenden Unterrichts". Zusammenfassende Bemerkungen machen praktische Konsequenzen für die Durchführung des "fächerübergreifenden Unterrichts" deutlich: 1. Eine Ganzheitlichkeit des Lernens und Erkennens, die der fächerübergreifende Unterricht anstrebt, ist nicht erreichbar. 2. Der Begriff der Ganzheitlichkeit ist nicht nur unangemessen sondern auch gefährlich. Er suggeriert, daß es jenseits wissenschaftlich bestimmter Denk- und Erkenntnisweisen andere Wege des Lernens und Erkennens gibt. 3. Ein thematisch abgestimmter Unterricht, wie er zur Realisierung von "fächerübergreifenden Unterricht" vorgeschlagen wird, ist deshalb sinnnvoll, weil er konkret die Möglichkeit bietet, über die Fachgrenzen hinaus Beziehungen herzustellen, so daß den Schülern das Verstehen von Zusammenhängen erleichtert wird. 4. Um bildend zu sein, muß schulischer Unterricht fachbezogen und fächerübergreifend zugleich organisiert werden. Fächerübergreifender Unterricht ist insbesondere durch einen Bezug zur Lebenswelt und für die Motivation der Schüler bedeutsam. 5. "Problemorientiert angelegter, Lebens- und Schlüsselprobleme aufgreifender Unterricht" ist nicht an sich schon bildend. Er bedarf wie der Fachunterricht eines wertreflektierenden Diskurses. Er kann den Fachunterricht nicht ersetzen. 6. Nicht aus bildungspolitischen Erwägungen, sondern aus motivationspsychologischen Gründen ist es sinnvoll, Fachunterricht durch "fächerübergreifenden Unterricht" zu ergänzen (z.B. in Form von Projektunterricht oder problembezogenen Studientagen) (DIPF/Sch.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1998_(CD)
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