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Autor/inHonig, Michael-Sebastian
TitelEntwicklungen in der Kindheitsforschung: Armut von Kindern.
QuelleIn: Diskurs : Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, 7 (1997) 1, S. 55-58
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0937-9614
URNurn:nbn:de:0111-opus-66065
SchlagwörterKinderarmut; Sozialisation; Kinder- und Jugendforschung; Kindheitsforschung; Armut; Sozialstruktur; Soziokulturelle Bedingung; Sozioökonomische Lage; Deutschland
AbstractSeit den spaeten 70er Jahren hatte sich die Kindheitsforschung in Deutschland vornehmlich mit der Kultur von Kindern beschaeftigt. Im Mittelpunkt steht seit Ende der 80er Jahre die Armut von Kindern. Dabei ermoeglichte erst ein Armutsbegriff, der nicht lediglich auf ein materielles Existenzminimum, sondern auf nicht- monetaere Bedingungen von Lebensqualitaet und auf die Dynamik lebensphasenspezifischer Ungleichheit abhebt, in gehaltvoller Weise von einer Armut der Kinder zu sprechen. Derzeit dominiert in der bundesdeutschen Diskussion ein sozialisationstheoretischer Zugang, der nach den Wirkungen und Folgen von Armut fuer die Kinder fragt. Allerdings gibt es auch sozialstrukturelle Ansaetze, die Armutsphaenome in den Kontext der gesellschaftlichen Positionierung von Kindern als Bevoelkerungsgruppe stellen. Der Beitrag will darauf aufmerksam machen, dass die Armut von Kindern im Kontext kindlicher Lebenslagen analysiert werden muss. Neben den Familienhaushalten, in denen Kinder leben, sind auch Staat und Markt an der Strukturierung dieser Lebenslagen beteiligt. Der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ist ein gutes Beispiel dafuer, wie oeffentliche Dienstleistungen fuer Kinder auf die erzwungene Flexibilitaet von Muettern und Vaetern zwischen Erwerbs- und Versorgungsaufgaben reagieren. Der Beitrag vertritt daher die These, dass die kindheitstheoretische Bedeutung der Debatte um Armut von Kindern darin besteht, dass sie einen "Umbau der Kindheit" als Institution spiegelt und ihn foerdert. Daraus ergeben sich weitreichende Forschungsfragen. (DJI/Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1998_(CD)
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