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"Dieses Heft versucht einige andere Akzentsetzungen, als sie bisher im Geschichtsunterricht üblich sind. Es rückt von der bisher überwiegenden politikgeschichtlichen Sichtweise ab, nach der es in der Weimarer Zeit nur Parteien, Reparationsverhandlungen und unglückselige Verfassungskonstruktionen gegeben habe. Diese Akzentverlagerungen gehen in zweierlei Richtungen. Einmal wird die sozial- und mentalitätsgeschichtliche Komponente stärker betont. Zum anderen sollten bestimmte historisierende Elemente herausgearbeitet werden. Nicht alles, was in der Weimarer Zeit an Entwicklungen zu beobachten war, ist bereits als pränazistisch zu beurteilen". Unter dieser Betrachtungsweise wird näher eingegangen auf die Dolchstoßlegende, die "Soziologie der Trägerschichten", die Friedensbedingungen sowie die Denkhaltungen. Angesprochen werden dabei u. a. Fragen wie "Parlamentarische Demokratie oder Rätedemokratie", das Verhältnis der linken Gruppierungen untereinander, das Verhältnis der bürgerlichen zu den sozialistischen Gruppierungen, die Friedensbedingungen des Versailler Vertrages (aus heutiger Sicht). Der Abschnitt "Moderne Zeiten" befaßt sich mit der Mentalitätsgeschichte und zeigt aus den Denkhaltungen resultierende Probleme der Konfliktüberwindung. Die beiden abschließenden Kapitel befassen sich mit der "Wirtschaft in der Krise" und dem Ende der WR. (HIBS/Pt).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1998_(CD)
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Die Weimarer Republik. 1997.
2365497
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