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Autor/inGrundmann, Matthias
TitelWandel familialer Strukturen und gesellschaftliche Integrationsprobleme.
Gefälligkeitsübersetzung: Change in family structures and social integration problems.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften. Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden. 2. Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung. Opladen: Westdeutscher Verl. (1997) S. 93-97
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-12878-7; 978-3-322-83268-9
DOI10.1007/978-3-322-83268-9
SchlagwörterGesellschaft; Leistungsorientierung; Soziale Norm; Sozialisation; Familie; Familienforschung; Eltern; Kind; Kultureller Wandel; Freizeitverhalten; Beziehungsarbeit; Entwicklung; Handlungssystem; Integration; Konferenzschrift; Jugendlicher
Abstract"Der Vortrag fokussiert auf ein bisher stark vernachlässigten Aspekt der familialen Sozialisationsforschung: auf den Wandel familialer Interaktionsstrukturen und die sich daraus ergebenden Probleme der sozialen Integration der nachfolgenden Generation. Ausgehend von handlungstheoretischen Überlegungen zur Anpassung sozialer und individueller Handlungsperspektiven im Sozialisationsprozeß wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Vermittlung sozialen Handlungswissens durch die Ausdifferenzierung von Lebenslagen, Lebensstilen und Lebensorientierungen (einschließlich der Psychologisierung von Erziehung) gefährdet ist. Dabei wird auf Mertons Überlegungen zur Anomisierung sozialer Strukturen durch dysfunktionale Beziehungsstrukturen verwiesen, die sich - allerdings abgeschwächt und bezogen auf Bildungsprozesse - auch in Colemans Ausdifferenzierung humanen und sozialen Kapitals spiegelt. Empirisch äußern sich dysfunktionale Beziehungsstrukturen u. a. in 'gebrochenen' und widersprüchlichen familialen Interaktionsstrukturen. So stehen in 'modernen Familien' hohe Bildungsaspirationen und Leistungsorientierungen der Eltern oft einem individualistischen Freizeitverhalten und einer stark idealisierten und psychologisierten Form der Erziehungspraktik gegenüber. Diese widersprüchlichen Sozialisationsbedingungen können mit einer zunehmenden 'Verunsicherung' der Kinder einhergehen. Somit führen normierte Leistungsanforderungen (z. B. des Bildungsystems) und individualisierte Freizeitorientierungen zu einer Diskrpanz, die die Integration von Kindern und Jugendlichen in das Sozialsystem erschweren können. Bezogen auf die anderen Beiträge der Sektionsveranstaltungen werden dazu einige Beispiele angeführt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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