Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hurrelmann, Klaus; Schnabel, Peter-Ernst |
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Titel | Familie und Gesundheit. Gefälligkeitsübersetzung: Family and health. |
Quelle | Aus: Modernität und Solidarität : Konsequenzen gesellschaftlicher Modernisierung; für Franz-Xaver Kaufmann. Freiburg, Breisgau: Herder (1997) S. 107-134 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-451-26426-9 |
Schlagwörter | Begriff; Sozialisation; Familie; Familienhilfe; Kind; Verhaltensauffälligkeit; Stress; Chronische Krankheit; Epidemiologie; Gesundheit; Gesundheitsvorsorge; Psychosomatik; Industriegesellschaft; Belastbarkeit; Festschrift; Intervention; Prävention; Struktur; Jugendlicher; Deutschland; Westliche Welt |
Abstract | In den Industrieländern leiden neueren epidemiologischen Studien zufolge zehn bis 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen an psychischen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten und etwa sieben bis zehn Prozent aller Kinder und Jugendlichen an psychosomatischen bwz. chronischen Krankheiten. Unter den Risikofaktoren kommt der Familie als sozialer und ökologischer "Nahumwelt" eine Schlüsselrolle zu. Die personellen und sozialen Ressourcen zur Bewältigung körperlicher, psychischer und sozialer Belastungen werden benannt. Dem wird die soziale Situation der Familie in den westlichen Industriegesellschaften im Wandel der letzten Jahrzehnte gegenübergestellt. Die Wechselwirkungen von familialen Belastungen, Familienstreß, familialer "Krankheitskultur" und Beziehungsstruktur bzw. Regulationsdefiziten, insbesondere bei Jugendlichen, werden angesprochen. Daraus werden Ansatzpunkte und Instrumente einer familienbezogenen Gesundheitsförderung bzw. einer gesundheitsbezogenen Familienförderung abgeleitet. Sie betreffen vor allem Prävention und Intervention und können von der Partnerschaftsgründung bis zum Tod eines Lebenspartners reichen. So kommt das innovative Konzept der Gesundheitsförderung, das auf "Frühzeitigkeit" und "Hilfe zur Selbsthilfe" (empowerment) setzt und überwiegend für Entwicklungsländer erdacht war, neuerdings auch für die Industrieländer in Frage. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |