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Autor/inLamnek, Siegfried
TitelSoziologie sozialer Probleme als politische Bildung.
Gefälligkeitsübersetzung: Sociology of social problems as political education.
QuelleAus: Lamnek, Siegfried (Hrsg.): Soziologie und politische Bildung. Opladen: Leske u. Budrich (1997) S. 165-197
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheSchriften zur politischen Didaktik. 28
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-1841-4
DOI10.1007/978-3-322-95817-4
SchlagwörterBildungsinhalt; Bildungsziel; Forschungsmethode; Problembewusstsein; Erklärung; Politische Bildung; Arbeitslosigkeit; Soziologie; Handlungsfähigkeit; Soziales Problem
AbstractDie politische Bildung in der Bundesrepublik nimmt in der Lehrerausbildung immer noch eine Randstellung ein, was zu bedenklichen Folgen führen kann. Besonders die Wiedervereinigung Deutschlands und wachsende Verunsicherungen unter den Jugendlichen stellen erhebliche Anforderungen an die politische Bildung, deren Ziel zum Beispiel darin liegen sollte, eine differenzierte Meinungs- und Einstellungsbildung im Hinblick auf gesellschaftliche Probleme zu fördern. Mit dem 'Darmstädter Appell' wurden zwar neue Bildungsziele definiert und die Bedeutung von Interdisziplinarität hervorgehoben, jedoch wurde das spezifische Erklärungspotential der Soziologie für soziale und ökonomische Konflikte nicht ausreichend berücksichtigt. Der Autor zeigt anhand der beiden Problemfelder der Arbeitslosigkeit und der extremistischen Jugendgewalt exemplarisch auf, daß soziologische Erklärungsansätze einen unverzichtbaren Bestandteil in der politischen Bildung darstellen und daher stärker als bisher in der schulischen und universitären Ausbildung verankert werden sollten. Eine problemadäquate politische Bildung sollte letztlich die individuelle Handlungsfähigkeit erhöhen, die "fachspezifische Wissensvermittlung überwinden und vernetztes Denken fördern". (ICI).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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