Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Arnold, Rolf |
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Titel | Die doppelte Entgrenzung des Fachwissens - Anmerkungen einer reflexiven Berufspädagogik. Gefälligkeitsübersetzung: The double demarcation of technical knowledge - comments on reflexive vocational pedagogics. |
Quelle | Aus: Euler, Dieter (Hrsg.); Sloane, Peter F. E. (Hrsg.): Duales System im Umbruch. Eine Bestandsaufnahme der Modernisierungsdebatte. Pfaffenweiler: Centaurus (1997) S. 289-303 |
Reihe | Wirtschaftspädagogisches Forum. 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8255-0148-5 |
Schlagwörter | Wissen; Informationsgesellschaft; Fachwissen; Unternehmen; Berufsbildung; Arbeitsplatz; Qualifikationsanforderung; Berufspädagogik; Duales Ausbildungssystem; Konferenzschrift; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag befasst sich mit den Entgrenzungstendenzen des Fachwissens. Angesichts der Entwicklungsgeschwindigkeit des Wissens in der "kognitiven Gesellschaft" einerseits sowie der verbesserten technologischen Möglichkeiten zur außerindividuellen Speicherung und Bereitstellung von Wissen und des inhaltlichen Wandels, der Wissens- und Fähigkeitsanforderungen an den Arbeitsplätzen andererseits entgrenzt sich das notwendige Fachwissen in doppelter Hinsicht, nämlich erstens vom Know-how zum Know-how-to-know und zweitens vom Funktionswissen zum Organisationswissen. Damit werden auch für die berufspädagogische Wissensdiskussion neue Wissensdimensionen in den Blick gerückt. Es zeigt sich eine eigenartige Paradoxie der Wissensentwicklung in der Berufsbildung. Während einerseits der Positions- und Funktionsbezug des Fachwissens erodieren und einem persönlichkeitsbezogenen Konzept beruflicher Bildung Raum geben, wird andererseits das Individuum als kognitive Wissensbasis abgelöst durch organisationale Formen der Wissenserzeugung, -speicherung und -verwendung. (ICH). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |