Familie als Gespräch. Zu Identität und Interaktionsform familiärer Gemeinschaften.

Autor/in	Keppler, Angela
Titel	Familie als Gespräch. Zu Identität und Interaktionsform familiärer Gemeinschaften. Gefälligkeitsübersetzung: The family as discussion : identity and interaction forms of family communities.
Quelle	Aus: Konfigurationen lebensweltlicher Strukturphänomene : soziologische Varianten phänomenologisch-hermeneutischer Welterschließung. Opladen: Leske u. Budrich (1997) S. 143-156 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-1890-2
DOI	10.1007/978-3-322-96030-6
Schlagwörter	Gemeinschaft; Kommunikatives Handeln; Kommunikation; Konfliktfähigkeit; Familie; Sozialer Konflikt; Gespräch; Gesprächsanalyse; Konsens; Verfahren
Abstract	Am Beispiel familiärer Tischgespräche untersucht der Beitrag die gemeinschaftsbildende Rolle alltäglicher Kommunikationszusammenhänge. Die Autorin zeigt mit ihren Ausführungen folgendes: Die Familie als Gemeinschaft wird weniger durch die Einigkeit über die Dinge des Lebens als vielmehr durch eine Balance von Konflikten und gemeinsamen Prozeduren der Aufrechterhaltung einer solchen Balance charakterisiert. Es ist also weniger ein Konsens über moralische Grundsätze oder gemeinsame Ziele, der das "Rückgrad" der Familie ausmacht, sondern ein "Konsens des Verfahrens": ein Konsens über die Art der kommunikativen Behandlung der Themen und Ereignisse, die in der Regel für die Mitglieder von unterschiedlichem Interesse sind. Am Beispiel der kommunikativen Gattungen "Streit" und "Diskussion" wird gezeigt, wie ein "kommunikatives Repertoire" aufgebaut wird. (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	1999_(CD)