Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inLuescher, Kurt
TitelPolitik fuer Kinder - Politik mit Kindern.
Konzeptionelle Ueberlegungen zu einem aktuellen Thema.
QuelleIn: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 44 (1996) 4, S. 407-418Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0034-1312
SchlagwörterSozialisation; Generation; Jugendpolitik; Kind; Politik; Sozialhilfe; Sozialisation; Generation; Jugendpolitik; Kinderpolitik; Sozialhilfe; Kind; Politik
AbstractDer Begriff "Politik fuer Kinder" kennzeichnet das Bemuehen, eine Politik zu betreiben, in der die Perspektiven von Kindern so weit wie moeglich beruecksichtigt werden. Kurt Luescher vergleicht in diesem Beitrag drei Idealtypen unterschiedlicher Begruendungsformen einer Politik fuer Kinder. Kinderpolitik als "Bemuehen um Fuersorge und Anwaltschaft" orientiert sich an besonderen Beduerfnis- oder Benachteiligungslagen bestimmter Gruppen von Kindern (Kinderschutzpolitik). Charakteristisch fuer diesen kinderpolitischen Ansatz ist sein zwiespaeltiges Verhaeltnis zur Familienpolitik. Emanzipatorische Kinderpolitik nimmt anwaltschaftliche Orientierungen insofern auf, dass sie fuer die Kinder eine Anerkennung ihrer politischen Rechte ohne prinzipiellen Unterschied zu den Erwachsenen fordert (z. B. Wahlrecht). Emanzipatorische Kinderpolitik verkoerpert bisher weitgehend Ideen auf der Ebene internationaler Organisationen und einzelner Wissenschaftlerverbunde, mit denen bisher nur fallweise kommunale kinderpolitische Massnahmen begruendet werden. Kinderpolitik als "Oekologie der menschlichen Entwicklung" traegt insofern idealistische Zuege, als die Kontroversen um politischen Einfluss sowie die wirtschaftliche Instrumentalisierung der Kindheit bis jetzt kaum analysiert worden sind. Dieser Ansatz beinhaltet ein Leitbild vom Kind, das seine Akzente auf die Entfaltung des personalen Potentials von Kindern in Auseinandersetzungen mit ihrer physischen und sozialen Umwelt setzt. Familien koennen dabei eine wesentliche Rolle spielen, soweit sie wiederum von der sozialen Umwelt direkt oder indirekt unterstuetzt oder gefoerdert werden. Fuer seine sozialstrukturelle Analyse der Rolle des Kindes verweist Luescher auf das Konzept der Generationenbeziehungen. Hinsichtlich der Verhaeltnisse der Kinder zu ihren Eltern und zu vielen Erwachsenen, also mithin fuer die Rolle der Kindheit scheint kennzeichnend zu sein, dass sie in einem hohen Mass von Paradoxien gepraegt ist. Hinter diesen Paradoxien verbergen sich ambivalente Erfahrungen in den Generationsbeziehungen, die im Hinblick auf die Konzeptualisierung einer Politik fuer Kinder relevant sind. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1998_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Recht der Jugend und des Bildungswesens" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: