Etnopoliticeskie processy i dinamika nacional'nogo samosoznanija Rossijan.

DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

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Autor/in	Zdravomyslov, Andrej G.
Titel	Etnopoliticeskie processy i dinamika nacional'nogo samosoznanija Rossijan. Gefälligkeitsübersetzung: Ethnopolitische Prozesse und die Dynamik des nationalen Selbstbewußtseins der Russen. Ethnopolitical processes and the dynamics of the national self-confidence of Russians.
Quelle	In: Sociologiceskie issledovanija, (1996) 12, S. 23-32Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 3; Tabellen 3
Sprache	russisch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0132-1625
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Selbstbewusstsein; Ethnische Identität; Nationalismus; Ethnische Gruppe; Russland
Abstract	Der Autor untersucht die Bedeutung des Ethnonationalismus im historischen und aktuell- politischen Kontext. An Ergebnissen einer Befragung (1464 Personen in 12 russsischen Regionen) wird die Begründung von nationaler Zugehörigkeit verdeutlicht (sakral, ethno-historisch, patriotisch, sozial-politisch verbindend oder trennend). Es werden Formen von radikalem Nationalismus und seine Verbreitung im Massenbewußtsein dargestellt. Zur Beurteilung des russischen nationalen Selbstbewußtseins wird die Wahrnehmung anderer historisch entstandener nationaler Gemeinschaften, der Blick auf die Vergangenheit (UdSSR) und Gegenwart (Rußland und GUS) sowie die Wahrnehmung des traditionellen Problems der Beziehung Rußlands zum Westen analysiert. Schlußfolgerungen: 1) Ethnozentrismus als sozial-psychologischer Komplex ist in Rußland nicht stärker verbreitet als in anderen Ländern Europas; 2) Nationaler Extremismus ist vorhanden, aber nicht weit verbreitet; 3) Ein gewisses Mißtrauen gegenüber dem Westen existiert, bezieht sich aber nicht auf einen bestimmten Staat; 4) Die meisten Russen betrachten ihr Land als eine Großmacht. (DIPF/St.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1998_(CD)

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