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Autor/inn/enKelle, Helga; Breidenstein, Georg
TitelKinder als Akteure: ethnographische Ansätze in der Kindheitsforschung.
Paralleltitel: Children as actors: ethnographic approaches in childhood research.
QuelleIn: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, 16 (1996) 1, S. 47-67
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BeigabenLiteraturangaben 54
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterEmpirische Forschung; Methode; Sozialisation; Ethnografie; Methode; Sozialisation; Empirische Forschung; FuE-Dokument
AbstractIn diesem Beitrag werden ethnographische Ansätze in der Kindheitsforschung daraufhin diskutiert, in welcher Weise sie Methoden, Gegenstände und (soziologische) Theorie aufeinander beziehen. Auf paradigmatischer Ebene wird die Debatte um den Gegensatz der Konzepte "Sozialisation/Entwicklung" und "soziale Konstruktion" dargestelt. Im Feld ethnographischer Kindheitsforschung gibt es jedoch eine Reihe von Arbeiten, die eine theoretische Integration beider Konzepte anvisieren, indem sie sowohl die interaktiven Konstruktionsleistungen von Kindern in Gleichaltrigenkulturen ethnographisch untersuchen als auch deren Relevanz für individuelle Entwicklungsprozesse annehmen. Vor diesem Hintergrund werden bisher im deutschsprachigen Kontext wenig rezipierte Ethnographien von Kinderkulturen aus dem englischen Sprachraum vorgestellt, die besonders darauf fokussieren, wie Kinder als soziale Akteure in ihren "peer groups" miteinander kulturelle Bedeutungen erzeugen. Der Beitrag argumentiert für ein solches mikrosoziologisches Verständnis der ethnographischen Methode: beobachtbar sind in erster Linie kulturelle Praktiken. Diese zu analysieren ist auch theoretisch sinnvoll, wenn die Individuumzentriertheit älterer Sozialisationskonzepte überwunden werden soll. (DIPF/Abstract übernommen)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1997_(CD)
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