Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Frick, Siegfried |
|---|---|
| Titel | Zur verfassungsrechtlichen und bildungsoekonomischen Rechtfertigung von Schulsozialarbeit. |
| Quelle | In: Pädagogische Führung, 5 (1994) 4, S. 140-144 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0939-0413 |
| Schlagwörter | Gesellschaft; Individualität; Anthropologie; Soziale Beziehung; Schule; Schulpädagogik; Lehrerausbildung; Menschenbild; Staat; Verfassungsrecht; Wirtschaft; Theorie |
| Abstract | Der Autor gibt eine paedagogische und bildungsoekonomische Begruendung dafuer, dass Sozialarbeit als elementare und regulaere Aufgabe der Schule wahrzunehmen und einzubeziehen ist. Er fordert die Fortschreibung einer Theorie von der Schule fuer eine generell veraenderte Praxis und begruendet dies durch eine exponentiell wachsende Entfremdung zwischen Individuum und Staat. Aus verfassungsrechtlicher Sicht wird erklaert, warum das Individuum als zentrales Rechtssubjekt missachtet wird. Zusammengefassung: "Sozialarbeit in der Schule ist [...] Inbegriff des Widerstandes einer um verfassungsmaessige Individualisierung bemuehten Schulpaedagogik und Schulpraxis gegen die ueberkommene Inhumanitaet paedagogisch indifferenter Lernvollzugsanstalten aus einer unzureichenden Lehrerbildung mit individualitaetsfeindlicher, sozialschaedlicher Missachtung der Schuelerpersoenlichkeit und pathogener Entfremdung der Lehrer im Gefolge." ... "Sozialarbeit als Umschreibung von Konzept und Praxis individueller paedagogischer Hilfestellung im Vor- und Umfeld von Unterricht wird die Schule zugunsten groesserer paedagogischer Kompetenz und geringerer sozialer Reibungsverluste wie kein anderer Reformansatz veraendern, weil sie den einzelnen Menschen endlich in den Mittelpunkt rueckt, den Schueler wie den Lehrer auch." (DIPF/Mar.). |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 1996_(CD) |
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