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Autor/inKoopmann, Klaus
TitelDie politische Beteiligung junger Menschen: (k)ein Thema fuer die politische Bildung?
QuelleIn: Aus Politik und Zeitgeschichte, (1994) 45-46, S. 23-28Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 43
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0479-611X
SchlagwörterGesellschaft; Identität; Jugend; Schule; Schüler; Lernen; Handlungsorientierung; Individualisierung; Demokratie; Mitbestimmung; Politische Bildung
AbstractUm die Bereitschaft insbesondere der juengeren Generation, sich politisch zu engagieren, scheint es nicht gut zu stehen. Das gilt zumindest hinsichtlich der Wahlbeteiligung, die gemeinhin ein wichtiger Indikator fuer politische Partizipation ist. Wie ist dieser quantitative Befund qualitativ zu bewerten? Einerseits haben sich vor allem juengere Menschen im Laufe der vergangenen zwei Jahrzehnte ein erweitertes politisches Beteiligungsrepertoire angeeignet; und wenn sie sich der Wahl enthalten, dann tun sie dies durchaus bewusst. Andererseits materialisieren sich die veraenderten Partizipationsformen immer weniger innerhalb der grossen traditionellen gesellschaftlichen bzw. politischen Organisationen - ein Prozess, der laengerfristig zur schleichenden Entdemokratisierung beitragen koennte. Die Suche nach ueberzeugenden Antworten auf diese Entwicklung sollte sich keinesfalls auf Moeglichkeiten zur allein quantitativen Erhoehung der Wahlbeteiligung beschraenken, sondern muss sich auf die kreativ und nachhaltig zu gestaltende "Verbesserung der Chancen von Buergern auf politische Mitbestimmung (Claus Offe) konzentrieren. In diesem Zusammenhang ist auch die Schule, insbesondere der Gesellschafts- und Politikunterricht, gefordert - und zwar nicht im Sinne der periodisch von ihr verlangten "Feuerwehr-Einsaetze", sondern ihrem an der Perspektive "Muendigkeit in einer humanen und demokratischen Gesellschaft" orientierten Selbstverstaendnis entsprechend -, Schuelern zu Entfaltung individueller Selbst- und sozialer Mitbestimmungskompetenzen zu verhelfen. In der Konsequenz des Anspruchs muss Schule vor allem die Identitaetsbildung ihrer Schueler unterstuetzen, indem sie nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern zunehmend auch erfahrungsbezogene, interdisziplinaere Handlungsprozesse in Gang setzt. (DIPF/Text uebernommen).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1996_(CD)
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