Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Steininger, Rolf |
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Titel | Die Suedtirolfrage neunzehnhundertsechsundvierzig bis 1993. Vom Gruber-De Gasperi-Abkommen zur Beilegung eines europaeischen Minderheitenkonflikts. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 45 (1994) 1, S. 3-23Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Autonomie; Sachinformation; Geschichte (Histor); Faschismus; Wilhelminische Ära; Kampf; Selbstbestimmungsrecht; Minderheit; Vereinte Nationen; Deutsches Reich; Italien; Südtirol; Tirol; Österreich |
Abstract | Der Artikel reflektiert die Suedtirolfrage 1946 bis 1993, vom Gruber-De Gaspari-Abkommen zur Beilegung eines europaeischen Minderheitenkonflikts. Seit 1919, als Suedtirol im Frieden von St. Germain von Tirol abgetrennt und Italien zugeschlagen wurde, gab es das Suedtirolproblem. Die 1946 vorgenommene Autonomieregelung loeste das Problem aber nicht. Das vom oesterreichischen Aussenminister Gruber und dem italienischen Ministerpraesidenten De Gaspari unterzeichnete "Gruber-De Gaspari- Abkommen" wurde in den folgenden Jahren von den Italienern ausserordentlich restriktiv ausgelegt, so dass es in Suedtirol zu massiven Protesten kam. Oesterreich brachte das Problem daraufhin 1960 vor die UNO, die beide Laender aufforderte, ihren Streit ueber Suedtirol "beizulegen", was nach muehsamen und zaehen Verhandlungen mit einer echten Autonomie fuer Suedtirol im Juni 1992 auch gelang. Diese Regelung koennte, so der Artikel, ein Modell sein fuer ein Europa des neuen Nationalismus. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1995_(CD) |